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Nachricht vom 18.03.2023
Wirtschaft
Starke Knochen nähren und fordern für lebenslange Vitalität
ANZEIGE | Das Skelett des Menschen wird lebenslang kräftig beansprucht. Doch Schonen durch Bewegungsmangel hält es nicht stabil, sondern stattdessen gelenkschonende und ständige Beanspruchung über alltägliche Bewegungsabläufe hinaus. Selbst Zähne und Zahnersatz halten besser in einem Zahnhalteapparat aus kräftigen Kieferknochen.
Foto Quelle: pixabay.com / <a href=https://pixabay.com/de/users/clker-free-vector-images-3736/ target=_blank rel=nofollow>clker-free-vector-images</a>Starke Muskeln zur Knochenentlastung
Das Körpergewicht eines Menschen muss von den Knochen lebenslang beweglich getragen werden. Menschen mit wenig Bewegung erleben früh Gelenk- und Muskelschmerzen bis zu operationspflichtigen Einschränkungen. Wachsen Kinder dagegen beweglich auf und bewegen sich auch als Erwachsene tüchtig, entlasten die gestärkten Muskeln und Bänder das Skelett. Gleichzeitig weisen Forscher in den Knochen alter Menschen mit lebenslanger Freude an Fitness dichtere und somit widerstandsfähigere Knochen nach. Bewusste und intensive Bewegung verbessert außerdem den Nährstofftransport für den Zellstoffwechsel.

Zähne und Zahnhalteapparat nicht unterfordern
Bei Zähnen und Kiefern tritt das gleiche Phänomen wie bei den Knochen und Gelenken auf. Werden sie nicht ständig gefordert, verkümmern sie eines Tages und sind anfälliger für Folgeschäden. Bei Zahnschmerzen meiden viele Menschen den Gang zum Zahnarzt. Lieber kauen sie schonend oder gar nicht. Geschieht das langfristig, bildet sich der Kieferknochen unter dem geschonten Zahnbereich zurück. Dies kann bis zum Zahnverlust führen. Zwischen Zahnschmerzen und Zahnarztbesuch hilft eine Schallzahnbürste dabei, die Zähne schonend und dennoch gründlich zu putzen. Denn auch die Zahnhygiene kommt bei nicht behandelten Beschwerden oft wegen der Schmerzvermeidung zu kurz.

Zuckersüße Kalziumräuber
Mundbakterien freuen sich über zuckerhaltige Lebensmittel. Sie vermehren sich prächtig, bilden Plaque und zerstören langfristig die Zahnsubstanz. Solange sie noch nicht zu stark arbeiten, können die Beläge gründlich mit einer Schallzahnbürste, etwa der Smilesonic UP oder elektrischen Varianten entfernt werden. Dauerhaft allerdings behindert zu viel Zucker in der Nahrung den Nährstofftransport von Vitaminen und Mineralstoffen im Blutkreislauf. Trotz knochenstarker Ernährung ist dadurch eine Verringerung der Knochendichte wahrscheinlich. Kalziumräuber sind zum Beispiel Kola, Salz und Kaffee sowie oxalsäurehaltige Lebensmittel.

Hilfe bei Knochenproblemen durch gezielte Belastung
Stellt der Arzt eine bedenkliche Verringerung der Knochendichte fest, können im Frühstadium Gegenmaßnahmen beginnen. Bei intakten Gelenken bewährt sich regelmäßiges Joggen. Bergwandern und Treppensteigen fordert die Knochen mit dem eigenen Körpergewicht. Der Zellaufbau wird intensiver, mehr Knochengewebe gebildet. Gleichzeitig sorgt die intensive, anstrengende Bewegung zu einer kräftigen Durchblutung. Sie beschleunigt das Wachstum des Knochengewebes, das bei langfristiger therapeutischer Bewegung wieder strapazierfähiger wird. Im Seniorenalter schützen solche Bewegungsvarianten immerhin vor dem weiteren Verlust von Knochendichte.

Ernährung für starke Knochen und Zähne
Eiweiß und Kalzium halten Knochen dicht und Muskeln stark. Eiweiß steckt unter anderem in Nüssen, Milchprodukten, Hülsenfrüchten oder Fleisch. Kalzium liefern etwa grünes Gemüse, Feigen oder Mineralwasser. Es wäre aber sehr einseitig, sich nur von diesen Lebensmittelbeispielen zu ernähren. Insgesamt besteht ein ausgewogener Lebensstil auch aus täglicher Bewegung an der frischen Luft. Hier regt Sonneneinstrahlung zusätzlich die Vitamin-D-Bildung im Körper an. Bis zu 80 Prozent des Tagesbedarfs deckt bereits eine halbe Sonnenstunde.

Fazit:
Gutes Essen, ein Spaziergang danach und täglich Sonne auf der Haut sind ein gutes Rezept für lebenslang starke Knochen. Durch ungünstige Ernährung und Bewegungsmangel werden die nämlich allmählich porös bis hin zur Anfälligkeit für Knochenbrüche. Der Kalziumräuber Zucker schadet obendrein der Zahngesundheit und sollte deshalb nur sparsam zum Speiseplan gehören. (prm)

Agentur Autor:
Sebastian Meier
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