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Nachricht vom 31.01.2023
Wirtschaft
Tipps zum Aufräumen – Ordnung schaffen im Haushalt
Für viele Menschen ist das eigene Zuhause ein Ort, an dem man abschalten und sich von seinem stressigen Alltag erholen kann. Doch wenn man nach der Arbeit nach Hause kommt und die Wohnung im Chaos versinkt, ist das wohl eher weniger entspannend. Trotzdem fällt es vielen schwer, eine solide Ordnung zu schaffen und diese beizubehalten. Deshalb gibt es hier die besten Tipps, wie man langfristig gut organisiert in den eigenen vier Wänden leben kann.
Foto Quelle: pixabay.com / <a href=https://pixabay.com/de/users/congerdesign-509903/ target=_blank rel=nofollow>congerdesign</a>Aufräumen fällt vielen schwer
Spätestens seit dem Erfolg von der Aufräumspezialistin Marie Kondo durch die gleichnamige Netflixserie, möchten viele Menschen ihr Eigenheim besser organisieren. Denn die perfekt zusammengelegten Kleidungsstücke, Vorratsgläser mit personalisierten Stickern wie von Aufkleber Digitaldruck oder ein organisierter Kühlschrank vermitteln eine sauber und komfortabel Atmosphäre. Doch warum vermittelt Ordnung im Haushalt so ein gutes Gefühl und aus welchem Grund sollte man regelmäßig aufräumen?

Unordnung macht krank?
Generell sind die psychologischen Folgen von Unordnung weitreichend und können sich erheblich auf die mentale Gesundheit auswirken. Laut einer Studie des National Center for Biotechnology (2009) empfinden Menschen, die in einem unaufgeräumten Wohnraum leben, ein höheres Maß an Stress. Diese erhöhte Stressreaktion ist auf die ständige Erinnerung an unerledigte Aufgaben und laufende Verpflichtungen zurückzuführen. Ferner kann Unordnung zu Wut oder Frustration führen, weil man Gegenstände nicht findet und so ein Gefühl von Hilflosigkeit entsteht.

Des Weiteren wurde Chaos mit emotionalen Störungen wie Angst und Depression in Verbindung gebracht, wobei zunehmende Unordentlichkeit zu verstärkten Gefühlen der Unruhe und Schuld führt. Zudem können sich die psychologischen Effekte auch in Form von geringerer Motivation und Produktivität äußern, was zu einem geringeren Selbstwertgefühl führt. Letztlich hat Ordnung einen positiven Effekt auf das eigene Lebensgefühl, weshalb man diese dringend wahren sollte.

3 Tipps zum Ordnung schaffen und halten
Häufig ist Aufräumen nicht das Problem, sondern die Ordnung zu halten. Deshalb gibt es hier die besten Tipps, wie man langfristig das eigene Zuhause aufgeräumt halten kann.

Regelmäßig ausmisten
Bevor man den Haushalt neu sortiert, sollte man sich von Gegenständen trennen, die man nicht mehr benötigt oder verwenden will. Dafür sollte man sich jeden Monat etwas Zeit einplanen, um all die Sachen durchzusehen und sich dementsprechend zu entscheiden. Gleichzeitig sollte man nur Dinge kaufen, die man wirklich dringend braucht. Ansonsten bringt das regelmäßige Ausmisten nur wenig, da immer neue Gegenstände hinzukommen. Außerdem kann man in Aufbewahrungslösungen wie Regale, Schubladen und Körbe investieren, damit die Sachen geordnet und leicht zugänglich sind.

Alles hat seinen Platz
Danach kann man allen Gegenständen einen festen Platz zuweisen, sodass man sie nach Gebrauch immer wieder zurücklegen kann. Dadurch spart man Zeit und muss nicht ständig nach den benötigten Dingen suchen. Zudem kann es Stress abbauen und zu einer beruhigenden Atmosphäre in dem Zuhause beitragen, wenn die Dinge an ihrem Platz liegen.

Gerade wer auf kleinem Raum lebt, kann ohne festgelegte Plätze nur schwer das Durcheinander in Schach halten und eine geordnete Umgebung schaffen. Schließlich fördert die Zuweisung von Plätzen gute Gewohnheiten wie Ordnung und Organisation, die für die Schaffung eines funktionalen Lebensraums unerlässlich sind.

Routinen in Alltag etablieren
Generell ist eine festgelegte Reinigungsroutine der erste Schritt in ein sauberes und ordentliches Zuhause. Dadurch ist es einfach, organisiert zu bleiben und den Überblick über die Aufgaben zu behalten. Daneben bringt es Struktur und Ordnung in das tägliche Leben, was Stress und Ängste abbauen kann. Drittens trägt die regelmäßige Reinigung dazu bei, die Langlebigkeit von Möbeln, Böden und Geräten Wohnung zu erhalten.

Wenn man sich die Zeit für die Reinigung von Oberflächen nimmt, sammelt sich weniger Schmutz an und die Gegenstände verschleißen nicht so schnell. Schmutz ansammelt, der mit der Zeit Schäden verursachen könnte. Schließlich verschafft ein Reinigungsplan mehr Freizeit: Denn durch die detaillierte Planung können die Aufgaben in einem festen Rahmen zu vorgegebenen Zeiten erledigt werden. So hat man gleichzeitig mehr Freizeit, die man stattdessen mit Familie oder Freunden verbringen kann. (prm)

Agentur Artikel

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