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Pressemitteilung vom 21.01.2023
Politik
Wohnortnahe Geburtshilfe zum Ziel setzen
Die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Asbach legt einen Antrag zur gemeinsamen Beratung vor. Die SPD-Fraktion, so deren Sprecher Thomas Stumpf und Günter Behr, sieht die beschlossene Einrichtung einer Hebammenzentrale in den Räumen der „Ehrensteiner Armenstiftung“ als einen ersten und wichtigen Schritt für das Ziel an, eine wohnortnahe Geburtshilfe zu ermöglichen.
SymbolfotoAsbach. Die Sozialdemokraten wünschen sich neben den vor- und nachsorgenden Leistungen durch ausgebildete Hebammen, wie jetzt von allen Ratsfraktionen und der Verwaltung angestrebt, auch eine wohnortnahe Geburtshilfe im Asbacher Land. Um hier für eine gute Diskussionsgrundlage zu schaffen, soll in der nächsten Sitzung des Verbandsgemeinderates der Verein „Geburtshilfe und Familiengesundheit e.V.“ in Bad Honnef eingeladen werden, um über seine Aktivitäten zu berichten.

So möchte man aus erster Hand Informationen über die wohnortnahe Geburtshilfe in der Region südlicher Rhein-Sieg-Kreis erhalten. Unter Umständen, so die SPD-Fraktionssprecher, könnte sich hieraus auch eine Alternative zu den bereits bestehenden Geburtsstationen in Neuwied oder Troisdorf für die werdenden Mütter im Asbacher Land entwickeln. Deshalb soll, um sich diese mögliche Chance für die Betroffenen zu erschließen, auch über eine finanzielle Unterstützung dieses Vereins beraten werden.

Darüber hinaus zielt der Fraktionsantrag auch darauf ab, einen interkommunalen Diskurs zur Thematik anzustoßen. So soll der Verbandsbürgermeister Michael Christ beauftragt werden, gemeinsam mit den Bürgermeistern in der Region die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit in dieser Frage zu eruieren. „Es wäre doch schön, wenn wir hier alle an einem Strang ziehen, um eine nachhaltige Verbesserung der Geburtshilfe im nördlichen Kreisgebiet zu erreichen.“ (PM)
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