NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Pressemitteilung vom 23.09.2022
Region
Horstmann und Diedenhofen: "Entwicklung der Landesmusikakademie wichtig für die Region"
Was passiert mit der Landesmusikakademie im Schloss Engers nach der Insolvenz? Die Landtagsabgeordnete Lana Horstmann und der Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen (beide SPD) suchten laut einer gemeinsamen Pressemitteilung den Austausch mit dem Leiter der Landesmusikakademie, Rolf Ehlers, um zukunftsträchtige Einblicke erhalten zu können.
Landtagsabgeordnete Lana Horstmann (rechts) und MdB Martin Diedenhofen (links) gemeinsam mit dem Leiter der Landesmusikakademie, Rolf Ehlers (Mitte), beim Vor-Ort-Termin. (Foto: Wahlkreisbüro Lana Horstmann)Neuwied-Engers. Über die Schloss Engers Betriebs-GmbH als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Landesstiftung Villa Musica und deren bekanntgewordene Insolvenz wurde in den vergangenen Wochen viel gesprochen. Aber im Kern, so heißt es in der Pressemitteilung der beiden Politiker, werde es künftig um die Frage nach dem richtigen Weg für den Standort gehen. Dabei sei die Landesmusikakademie in Engers ein musikalisches Aushängeschild des Landes Rheinland-Pfalz. Bei allen weiteren Entwicklungen der Betriebs-GmbH geht es auch um die Frage der gesamträumlichen Weiternutzung des Schlosses - ein wichtiger Bestandteil wird hier ebenso die angepasste Ausrichtung der über die Landesgrenzen bekannten Musikeinrichtung sein.

Zusammen betonen die SPD-Politiker Horstmann und Diedenhofen den Stellenwert des Angebots an dem Standort: "Noch nie war die Förderung der musikalischen Nachwuchsarbeit und der Amateurmusik so wichtig wie heute. Deshalb brauchen wir eine stärkere und größere Landesmusikakademie, die sich gemeinsam mit den Musikverbänden dieser Aufgabe widmet".

Neues Konzept für den Musik-Standort?
Die Akteure, das Land Rheinland-Pfalz, kommunale Vertreter sowie Verantwortliche vor Ort suchen gemeinsam ein neues Konzept für den Musik-Standort Engers mit dem Schloss und den Nebengebäuden und nun biete sich eine einmalige Möglichkeit. "Ob Nachwuchsarbeit, Amateurmusik, Musiklehrerfortbildung oder die Förderung von Hochtalentierten - hier könnten alle Bereiche der Musikförderung zukunftsfähig und noch gebührender abgebildet werden", zeigen sich Horstmann und Diedenhofen vom Potenzial überzeugt.

Wie die SPD-Politiker wissen lassen, gehe es in gemeinschaftlichem Interesse darum, eine tragfähige und nachhaltige Perspektive für die Region und ganz Rheinland-Pfalz zu entwickeln. "Wir sind froh, dass hierüber parteiübergreifend eine große Einigkeit besteht und freuen uns schon jetzt über Fortschritte", wie sich Horstmann und Diedenhofen abschließend optimistisch zeigen. (PM)
Pressemitteilung vom 23.09.2022 www.nr-kurier.de