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Nachricht vom 11.07.2022 |
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Wirtschaft |
Glücksspielmarkt strebt Gleichbehandlung von Männern und Frauen in Führungspositionen an |
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Der Glücksspiel-Konzern Kindred Group hat kürzlich angekündigt, dass er mehr Frauen in Führungspositionen bringen möchten. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Unternehmenskultur zu verbessern und den weiblichen Mitarbeitern die gleichen Chancen und Möglichkeiten zu bieten, heißt es unter anderem aus dem Unternehmen. Der Glücksspielbranche insgesamt könnte somit eine Vorreiterrolle zukommen. |
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Der Aufstieg der Glücksspielindustrie
Die Glücksspielindustrie ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. In Deutschland sind vor allem Online Casinos auf dem Vormarsch, wie man an der schieren Anzahl der Anbieter auf besteonlinecasinos.com sehen kann, und die Branche boomt wohl weiter. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Goldmedia ist der deutsche Glücksspielmarkt im Jahr 2017 um sechs Prozent auf 20,6 Milliarden Euro gewachsen. Derzeit wächst der Markt sogar schneller als das Bruttoinlandsprodukt, zumindest im Verhältnis betrachtet.
Das Wachstum der Glücksspielindustrie hat auch zu einem Anstieg der Zahl der Führungskräfte in der Branche geführt. Die Zahl der Führungskräfte in der Glücksspielbranche ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Laut einer Studie von Goldmedia sind im Jahr 2017 bereits mehr als 12.000 Führungskräfte in der Glücksspielbranche tätig.
Doch trotz des wachsenden Anteils von Frauen in der Belegschaft der Glücksspielindustrie sind Führungspositionen nach wie vor stark von Männern dominiert. Laut Goldmedia-Studie lag der Anteil weiblicher Führungskräfte in der Glücksspielbranche im Jahr 2017 bei nur 19 Prozent.
Kindred Group will neue Akzente setzen
Der Aufstieg der Glücksspielindustrie hat also auch zu einem Anstieg des Ungleichgewichts zwischen den Geschlechtern in der Branche geführt. Dieses Ungleichgewicht ist besonders auffällig, wenn man bedenkt, dass Frauen in anderen Industrien bereits seit Jahren erfolgreich in Führungspositionen vertreten sind.
Um dieses Ungleichgewicht zu bekämpfen, setzt sich die Glücksspiel-Konzern Kindred Group dafür ein, mehr Frauen für Führungspositionen zu gewinnen. Die Kindred Group ist ein international tätiger Glücksspiel-Konzern mit Sitz in Malta und London. Das Unternehmen betreibt unter anderem die Online-Casinos 32Red und Stan James.
In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel sagte Kindred-CEO Anders Ström, dass er es als seine „persönliche Mission“ ansieht, mehr Frauen für Führungspositionen zu gewinnen. „Wir möchten die besten Köpfe für unsere Unternehmung gewinnen und daher bemühen wir uns sehr darum, unsere Führungsteams zu diversifizieren“, so Ström weiter.
Bemühungen zeigen Wirkung
Die Bemühungen von Kindred haben bereits Früchte getragen: Im vergangenen Jahr stieg die Zahl weiblicher Führungskräfte bei Kindred um 20 Prozent auf 30 Prozent. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Gesamtdurchschnitt der Branche, wo der Anteil weiblicher Führungskräfte immer noch bei 19 Prozent liegt.
Doch trotz des Erfolgs von Kindred bleibt die Tatsache bestehen, dass die Glücksspielindustrie insgesamt noch stark von Männern dominiert wird. Um dieses Ungleichgewicht langfristig zu bekämpfen, muss die gesamte Industrie ihre Haltung gegenüber Frauen in Führungspositionen ändern – dies gilt sowohl auf Bundeseben wie auch in der Region.
Frauen sind eine wichtige personelle Ressource für jedes Unternehmen und sollten in allen Bereichen des Betriebs berücksichtigt werden. In der Vergangenheit wurden Frauen oft benachteiligt, sowohl in Bezug auf Gehalt als auch auf Karriereaussichten. Dies hat sich jedoch in den letzten Jahren langsam geändert. Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung von Frauen in der Führung und bieten ihnen die Möglichkeit, sich zu entwickeln und zu wachsen.
Die Kindred Group ist ein wegweisendes Unternehmen, das erkannt hat, dass es an der Zeit ist, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Durch die Schaffung einer inklusiveren Arbeitsumgebung wird sichergestellt, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die gleichen Chancen haben. Dies ist nur ein weiterer Schritt in Richtung einer faireren Gesellschaft. (prm)
Agentur Autor:
Mirko Bender |
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Nachricht vom 11.07.2022 |
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