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Nachricht vom 22.06.2022
Wirtschaft
Moderne Gartengestaltung – Trends, Ideen und Kosten
Gärtnern erfreut sich großer Beliebtheit und wer einen eigenen Garten besitzt, möchte sich eine Oase schaffen, in der er seine Freizeit verbringen kann. Neue Trends machen die Gartenarbeit und -gestaltung leichter.
Foto Quelle: pixabay.com / <a href=https://pixabay.com/de/users/sch%C3%A4ferle-3372715/ target=_blank rel=nofollow>sch%C3%A4ferle</a>Gartenhäuser und Ruheplätze
Terrassen, auf denen mit Freunden gegrillt werden kann, sind ebenso beliebt wie Gartenhäuser oder Pavillons. Für Gärtner ist es wichtig, sich vorab zu informieren, ob für den Aufbau eventuell Genehmigungen einzuholen sind.

Ein Gartenhaus zu bauen, ist kein Hexenwerk, weil man inzwischen fertige Gartenhäuser online kaufen kann. Diese benötigen in der Regel keine Genehmigung. Der Aufbau ist leicht und die Sicherheit auch bei Sturm gewährleistet, wenn alle Aufbauhinweise beachtet wurden.

Hochbeete, Pflanztaschen und Co.
Damit im Garten alles gut wächst und gedeiht, ist es wichtig, dass der Boden geeignet ist. Leider hat nicht jeder Gärtner die Möglichkeit, seine Gartenfläche komplett auszubaggern und mit hochwertiger Erde neu zu füllen. Oder die Fläche ist so klein, dass sie zur effektiven Nutzung auf mehreren Ebenen genutzt werden muss. Dann helfen Pflanztaschen, Hochbeete oder zweckmäßige Behältnisse aus dem Alltag, Bienen und anderen Insekten eine Heimat zu geben und sich an Blüten oder Gemüsepflanzen zu erfreuen.

Luxus auf kleinem Raum
Wer den Garten in erster Linie zum Entspannen oder als sicheren Ort für die Kinder sieht, strebt meist an, einen Pool aufzustellen. Hier gibt es unterschiedliche Ausführungen, die auch langlebig sind.

Derzeit breitet sich der Trend aus, sich eine Fasssauna für den Garten aufzustellen. Diese können gekauft, aber auch gemietet werden und machen den eigenen Garten zur kleinen Wellnessoase. Abgesehen davon wird der Garten damit auch für den Aufenthalt in der kälteren Jahreszeit attraktiv.

Blumen oder Nutzpflanzen
Mit Trends wie Regrowing und Urban Gardening setzt sich der Anbau von Gemüse und Kräutern wieder verstärkt durch. Bei Blumen wird gern auf bienenfreundliche Mischungen gesetzt und wer sich ein wenig informiert, kann sogar Chic und Nützlich miteinander verbinden. Kartoffeln blühen beispielsweise wunderschön und ihre Blüten waren im Mittelalter sogar als Haarschmuck bei den adligen Damen angesagt.

Bei den Nutzpflanzen ist es wichtig, auf die Erde zu achten und regelmäßig zu düngen. Kartoffeln und Karotten gedeihen beispielsweise recht gut auch in Pflanztaschen. Radieschen hingegen schießen schnell ins Kraut, wenn die Erde zu nährstoffhaltig ist oder sie zu nah ausgesät wurden.

Wieviel Geld steckt in einem Garten?
Gartenfreunde werden sich im Paradies wähnen, wenn sie Fachmärkte durchstreifen. Die Augen können einem da direkt übergehen, wenn man auf dekorative Pflanzkübel, spezielle Erden und vor allem die Vielfalt an Pflanzen trifft. Was die Sinne flutet, bedeutet aber auch schnell Ebbe im Portemonnaie.

Sparpotentiale bieten sich vor allem im Selbermachen und im Upcycling. Statt dem edlen Tontopf, einen ausrangierten Fußball zu bepflanzen, spart Geld und verhindert Müll. Statt in die Pflanztaschen zu investieren, können ausrangierte Einkaufstaschen mit Erde gefüllt werden. Gerade die breit geschnittenen Taschen eines skandinavischen Möbelhauses sind hervorragende Kräuterbeete. Gleiches gilt für große Hundebetten aus Plastik oder Papierkörbe.

Auch bei den Pflanzen lässt sich sparen, wenn viel selbst vorgezogen wird. In einigen Regionen gibt es Tauschbörsen und die Saatgutbibliothek als Konzept setzt sich ebenfalls vermehrt durch. (prm)

Agentur Artikel
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