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Nachricht vom 10.05.2022
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Kleine Forscher am Werner-Heisenberg-Gymnasium
Nach zweijähriger coronabedingter Pause fanden am Werner-Heisenberg-Gymnasium Neuwied (WHG) endlich wieder die Grundschulforschertage statt. Am 27. April besuchten die beiden vierten Klassen der Grundschule Heddesdorfer Berg das Werner-Heisenberg-Gymnasium, um dort zusammen mit den Leistungskursen Chemie, Mathematik und Physik der MSS 12 zu experimentieren.
Die Grundschulforschertage finden statt, um Grundschüler frühzeitig für naturwissenschaftliche Fächer zu begeistern. (Fotos: privat)Neuwied. In der Chemie beschäftigten sich die Viertklässler mit dem Indikator Rotkohlsaft und stellten durch Zugabe von sauren oder seifigen Stoffen bunte Regenbogenfarben her. In der Mathematik wurden Figuren aus Somawürfeln gebaut und mit Möbiusbändern und Spiegeln experimentiert. Bei den Physikern ging es um das Thema Luft. Sie zauberten ein Ei in eine Flasche und demonstrierten an einem Fass, welche Kraft die uns umgebende Luft hat.

Die Experimente wurden zusammen mit den Lehrerinnen der vier Leistungskurse, Athanasia Böhmer, Rita Hägele, Kathrin Herrmann und Barbara Schütt-Kerber, durchgeführt. Die Grundschulforschertage werden seit 2017 regelmäßig am WHG in Zusammenarbeit mit Grundschulen im Kreis Neuwied durchgeführt. Als Mitgliedsschule im Verein "MINT-EC" ist dem WHG ein Anliegen, Schüler schon frühzeitig für die "MINT-Fächer" zu begeistern und Hemmschwellen abzubauen.

Der Besuch am Gymnasium und das Experimentieren mit den Oberstufenschülern soll den Grundschülern erste Einblicke in den Schulalltag an der weiterführenden Schule geben und trägt dazu bei, den Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule schonend zu gestalten. Die Oberstufenschüler können im Umgang mit den jüngeren Schülern ihre Präsentations- und Kommunikationskompetenz stärken und Erfahrungen in der pädagogischen Arbeit mit Kindern sammeln. (PM)
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