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Nachricht vom 08.02.2022
Politik
Kita-Eltern haben jetzt mehr Mitspracherecht
Das neue Kindertagesstättengesetz räumt Eltern generell mehr Mitspracherecht ein - unter anderem durch das Etablieren eines Stadt-Elternausschusses (StEA) als Interessenvertretung der Erziehungsberechtigten.
Der neu gegründete Stadt-Elternausschuss (StEA) traf sich im Verwaltungshochhaus mit Bürgermeister Peter Jung, Jugendamtsleiter Bernhard Fuchs und Ulrike Ackermann, der StEA-Ansprechpartnerin im Jugendamt. Foto: Stadt NeuwiedNeuwied. Bürgermeister Peter Jung, Jugendamtsleiter Bernhard Fuchs und Ulrike Ackermann, beim Jugendamt zentrale StEA-Ansprechpartnerin, begrüßten nun im Verwaltungshochhaus Vertreter dieses neuen Gremiums. Sie wurden gewählt bei einer Zusammenkunft von Elternvertretern aller 38 Kindertagesstätten, die kommunale, kirchliche und freie Träger in der Stadt Neuwied betreiben.

Jung betonte, dass gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie Eltern, Kita-Teams und Verwaltung in engem Schulterschluss zu einer engen, strukturierten Zusammenarbeit finden sollten - zum Wohl der Kinder. Im neuen Ausschuss sieht der Bürgermeister ein hervorragendes Medium, auf kurzem Weg wichtige Absprachen treffen zu können. Jung und Amtsleiter Fuchs dankten den Anwesenden für ihr Engagement und wünschten dem Elternausschuss um dessen Vorsitzende Lars Wallbaum viel Erfolg bei seinen Vorhaben.

Beim ersten Treffen ging es unter anderem um den aktuellen Stand der Umsetzung des neuen Kita-Gesetzes und des Sozialraumbudgets. Zudem haben erste Träger der Kita-Sozialarbeit zum 1. Februar diese neue Tätigkeit aufgenommen. Thematisiert wurden auch die Aufgaben und Belastungen, die die Corona-Pandemie für alle Beteiligten, insbesondere für die Erzieherinnen in den Kitas, aufwirft. Als zentrales Zukunftsthema wurde der Fachkräftemangel bzw. steigende Personalbedarf in der Kindertagesbetreuung benannt. (PM)
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