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Nachricht vom 04.02.2022
Region
Umgestürzter Lkw blockierte die Landstraße zwischen Peterslahr und Neustadt (Wied)
Wie die Feuerwehr, die gegen 7.15 Uhr alarmiert wurde, mitteilt, geschah der Unfall am Samstag, den 5. Februar, gegen 6.30 Uhr. Das Fahrzeug, welches im Auftrag des Landesbetriebs Mobilität im Streudienst eingesetzt war, kam auf der engen und kurvenreichen Landstraße (L 269) nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte auf die linke Seite. Der Fahrer wurde leicht verletzt.
Der Lkw war von der Fahrbahn abgekommen und stürzte auf die linke Seite. Dadurch blockierte das Fahrzeug die Landstraße. (Fotos: kkö)  Peterslahr. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte wurde festgestellt, dass der mit Streumittel beladene Lkw die gesamte Fahrbahn blockierte. Zunächst kümmerten sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Feuerwehrleute um den Fahrer, der nicht im Fahrzeug eingeklemmt war. Weitere Kräfte bauten den Brandschutz auf und sorgten für das Abbinden von auslaufenden Betriebsstoffen. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst, der kurze Zeit später eintraf, untersucht und dann in ein Krankenhaus gebracht.

Das Fahrzeug war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und dann über den angrenzenden Hang ins Kippen geraten und auf der Fahrerseite liegend zum Stillstand gekommen. Durch die neue oben gelagerte Position des Tanks war dieser nicht von dem Unfall betroffen. Der Tank enthielt laut der Einsatzleitung, rund 1.000 Liter Dieselkraftstoff. Es hätte eine erhebliche Umweltgefährdung drohen können. Die freiwillige Feuerwehr Oberlahr hatte vorsorglich die Geräte und Mittel zur Ölschadensbekämpfung auf dem Mehrzweckfahrzeug (MZF) zur Unfallstelle gebracht.

Die freiwillige Feuerwehr Oberlahr war unter der Leitung des Wehrführers André Wollny mit rund 20 Kräften vor Ort. Die Wehrleitung der Verbandsgemeinde war ebenfalls an der Unfallstelle. Der Gerätewagen Gefahrgut aus Horhausen, der ebenfalls alarmiert wurde, konnte bereits auf der Anfahrt die Einsatzfahrt abbrechen. Wie in allen Einsätzen war die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Flammersfeld besetzt. Da Betriebsstoffe ausgelaufen waren, wurde die untere Wasserbehörde verständigt. Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst sowie die Polizei Straßenhaus im Einsatz. Die genaue Unfallursache und die Höhe des Sachschadens sind derzeit nicht bekannt. Die Landstraße musste während der Unfallaufnahme und die Bergung des Unfallfahrzeugs für mehrere Stunden gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. (kkö)
       
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