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Nachricht vom 10.01.2022
Region
Besondere Spende für den Förderverein „Sonnenschein“
Eine ganz besondere Spende über 1.500 Euro hat der Verein „Sonnenschein - Freunde und Förderer der Kinderklinik des Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied e. V.“ vor kurzem von Michael Schaab-Reinhardt aus Urbach erhalten.
Spende für den Förderverein Von links: Doktor Michael Ehlen, Chefarzt der Kinderklinik, Spendengeber Michael Schaab-Reinhardt, Ulrike Börder-Sauerbrei, Vorstandsmitglied von „Sonnenschein“, Dr. Marc Bohr, Vorsitzender des Fördervereins, und Elisabeth Paffhausen, ebenfalls Vorstandsmitglied. Foto: privatNeuwied. Schaab-Reinhardt hat dem Verein das Geld aus den Beileidsbekunden, die ihn anlässlich des Todesfalls seiner Frau Heidi erreicht haben, gespendet. „Wir haben uns dem Krankenhaus immer sehr verbunden gefühlt“, erklärt Schaab-Reinhardt. Seine Frau sei hier auf die Welt gekommen und im vergangenen Mai auch verstorben. Er selbst sei als Kind in der Kinderklinik behandelt worden. Es sei ihm daher ein Herzenswunsch gewesen, das Geld aus den Trauerkarten der Klinik zukommen zu lassen. „Der Förderverein leistet eine großartige Arbeit. Ich möchte das gerne unterstützen. Das wäre auch ganz im Sinne meiner Frau.“

Die Spende soll in die Anschaffung von Stillstühlen investiert werden, wie Doktor Michael Ehlen, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Marienhaus Klinikums Bendorf – Neuwied –Waldbreitbach, erklärt. Diese Stühle bieten beim Stillen eine besonders bequeme Position für die Mutter und sollen unter anderem auf der Kinderintensivstation zum Einsatz kommen. „Bei Frühchen oder auch kranken Neugeborenen dauert es länger, bis sie beim Stillen anfangen zu trinken“, sagt Doktor Ehlen. „Da ist es wichtig, dass die Mutter angenehm und entspannt sitzen kann.“

Über die großzügige Spende von Michael Schaab-Reinhardt hat sich der Förderverein deshalb auch sehr gefreut. „Das ist nicht selbstverständlich. Wir möchten uns ganz herzlich dafür bedanken“, so Dr. Marc Bohr, Vorsitzender von „Sonnenschein“.

Weiterer Grund zur Freude: Michael Schaab-Reinhardt ist seit dem 1. Januar 2022 nun selbst Mitglied des Fördervereins. (PM)
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