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Nachricht vom 08.11.2021
Region
Wanderungen auf dem Kölner Weg im Siebengebirge und auf den Ehrenbreitstein
Am 13. November sind die Samstagswanderer mit Gerhard Spielmann auf dem Kölner Weg unterwegs und am 17. November machen die Mittwochswanderer mit Werner Schönhofen statt einer Wanderung eine Exkursion zu einer Ausstellung auf dem Ehrenbreitstein.
SymbolfotoLeutesdorf. Samstagswanderung auf dem Kölner Weg
Am 13. November sind die Samstagswanderer mit Gerhard Spielmann auf dem Kölner Weg unterwegs. Gewandert wird von Rottbitze über den Stellweg ins Siebengebirge mit Schlussrast auf den Margarethenhöhe. Die Strecke ist circa 15 Kilometer lang. Die Fahrt erfolgt mit Bahn und Bus zum Ausgangspunkt. Die Strecke hat mäßige Höhenunterschiede. Schlussrast nach Absprache.

Die Wanderer treffen sich um 8.25 Uhr im Bahnhof Neuwied. Für die Wanderung sind festes Schuhwerk, wettergerechte Bekleidung und Rucksackverpflegung erforderlich. Teilnehmen kann nur wer zweimal geimpft oder genesen ist (2G-Regel).

Mittwochswanderung auf den Ehrenbreitstein
Das Mittelrhein-Museum lädt zu einer Zeitreise in die gefährliche Welt der Räuber und des Raubes ein. Ausgehend von der Jungsteinzeit nimmt die Ausstellung Raubüberfälle der Germanen, Wikinger, Raubritter des Mittelalters und der großen Räuberbanden des 17.-18. Jahrhunderts bis hin zur aktuellen Raubkriminalität in den Blick. Die Ausstellung beleuchtet die jeweiligen Lebensumstände der Täter, ihre Taten, deren Auswirkungen auf die Opfer, sowie die Entwicklung der Strafverfolgung und Bestrafung. Bilder und zahlreiche Objekte wie geraubte Schätze, Waffen, Folter- und Hinrichtungswerkzeuge und ein aktuell gesprengter Bankautomat machen diese Geschichten erlebbar.

Jede Epoche hat ihre Räuber. Aber längst nicht jeder gilt bei den Zeitgenossen als Krimineller. Deshalb wird auch der Frage nachgegangen, wie die jeweiligen Täter heute bewertet werden. Waren die historischen Räuber soziale Rebellen mit Heldencharakter oder Verbrecher? Bei dieser Betrachtung dürfen natürlich auch die Anführer der großen Räuberbanden nicht fehlen; allen voran der Schinderhannes. Sein Beispiel verdeutlicht, wie stark der Einfluss von Medien, Kunst und Kultur die Einschätzung der jeweiligen Räuber und ihrer Taten bis in die Gegenwart beeinflusst.

Die Teilnehmer der Exkursion fahren mit dem Zug nach Ehrenbreitstein mit dem Minigruppenticket, Fahrt zur Festung mit dem Schrägaufzug, Gruppeneintritt, Gesamtkosten circa 14-15 Euro. Abgang mit dem Rheinsteig zum Bahnhof Ehrenbreitstein, circa 2-3 Kilometer bergab. Teilnehmer müssen geimpft oder genesen sein (2G-Regel). Die Teilnehmer treffen sich zur Bahnfahrt um 13.20 Uhr auf Bahnsteig 1 im Bahnhof Neuwied.
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