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Nachricht vom 13.10.2021
Wirtschaft
Ohne Stress durch die Weihnachtszeit – So geht es!
Was als besinnlichste und ruhigste Zeit des Jahres gilt, ist für viele Menschen durchzogen von Stress und Hektik. Geschenke besorgen, letzte Projekte auf der Arbeit abschließen, anstehende Weihnachtsfeiern...Mit wenigen Tipps und Tricks wird das diesjährige Fest anders! Doch wie genau lassen sich die Feiertage genießen und Stress als Stimmungskiller vermeiden?
Weihnachten – die Zeit der Geschenke, aber auch der Besinnlichkeit. Symbolfoto NR-KurierGeschenke frühzeitig kaufen
Das Fest der Liebe oder das Fest des Konsums - die Weihnachtszeit ist für den Einzelhandel und viele Onlinehändler die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Ein jeder möchte die Herzenswünsche seiner Liebsten erfüllen.

Wer sich bereits jetzt Gedanken macht, hat eine entspannte Weihnachtszeit und kann aus dem gesamten Sortiment wählen. Zudem lassen sich die hohen Ausgaben so auf mehrere Monate aufteilen. Fast zwei Drittel der deutschen Bevölkerung beginnt im Oktober mit den Käufen. Viele Geschenke, insbesondere für Kinder, lassen sich mithilfe von Gutscheine auf E-Bay günstiger erwerben. Ein Vorteil der Online Bestellungen - insbesondere in Zeiten der Pandemie- ist die Lieferung bis an die Haustür. Lange Lieferzeiten lassen sich mit einer frühzeitigen Bestellung umgehen. Spätestens am 21. Dezember jedoch sollten alle Geschenke bestellt sein. Bedachtes Schenken sorgt für eine geringe Rückgabequote. Um Staubfänger zu vermeiden, kann man sich vorher bei Freunden und Familie über besondere Wünsche informieren.

Die Vorweihnachtszeit gemeinsam erleben
In der Adventszeit gibt es mit Weihnachtsmärkten, Weihnachtsfeiern, Konzerten und Spendenveranstaltungen einige Events, um zusammenzukommen. Dennoch kommen im Gedränge die Entspannung und der Genuss des Moments oft zu kurz.

Ein Ausflug in einen Wald, lange Spaziergänge oder gemeinsames Plätzchenbacken schaffen Raum für intensive Gespräche.

Letzteres ist vor allem für Kinder ein prägendes Erlebnis. Darüber hinaus freut sich jeder über leckere Vanillekipferln, Zimtsterne und Spekulatius. Besonders schön ist es, wenn diese mit Familienmitgliedern oder Freunden beim Weihnachtsfilme schauen verzehrt werden. Klassiker wie “3 Haselnüsse für Aschenbrödel”, “Der Grinch” und “Kevin allein zu Haus” gehören zur Weihnachtszeit einfach dazu. Eine Tasse Tee, heiße Schokolade oder Glühwein runden den Abend ab.

Weihnachtlich dekorieren
Bevor zum ersten Advent der Adventskranz auf den Tisch gestellt wird, kann man mit anderen Dekoartikeln eine weihnachtliche Stimmung kreieren. Kerzen, in allen möglichen Farben und Formen, spenden Wärme und angenehmes Licht. Alternativ können Lichterketten genutzt werden. Für weihnachtlichen Raumduft eignet sich frisches Tannengrün.

Auch Orangen gespickt mit Nelken versprühen ein winterliches Aroma. Gesellt sich kurz vor dem Festtag der Baum mit seinen Kugeln und Lametta dazu, ist es perfekt. Ein weiteres absolutes Must-Have ist der Adventskalender. Selbstgemacht kann er zu einem wahren Hingucker werden und schenkt jeden Tag aufs Neue Freude. Heutzutage gibt es ihn auch in den verschiedensten Ausführungen käuflich zu erwerben.

Zeit für sich selbst
In all dem Trubel und Gedanken an andere, darf die Zeit für sich selbst nicht zu kurz kommen. Ein heißes Bad, ein kurzer Wellness Moment zu Hause können Wunder wirken. Dabei muss es nicht das teure Wellnesshotel in den Bergen oder am See sein. Duftkerzen und Öle schaffen die richtige Stimmung und helfen Stress abzubauen. Bestenfalls nimmt man sich nach der eingeplanten Ruhepause keine weiteren Dinge vor.

Sind Störfaktoren wie Smartphone, Lernsachen und Arbeitslaptop außer Sichtweite geschaffen, kann in der Badewanne oder auf dem heimischen Sofa einfach mal abgeschaltet werden. Natürlich ist Ruhe halten nicht immer die beste Lösung. Stricken, Backen, Lesen… Alles, was entspannt ist erlaubt. Wann wurde das letzte Mal das Märchenbuch zur Hand genommen? Schmökern und in Erinnerungen schwelgen ist für die Vorweihnachtszeit perfekt. Die gesammelte Kraft kann dann für die notwendigen Planungen genutzt werden.

Ein etwas anderes Weihnachten
Jede Familie hat ihre eigenen Traditionen, was die Abläufe und das Essen an den Weihnachtsfeiertagen angeht. Es wirkt befreiend, sich von diesen Erwartungen und Zwängen freizumachen. Der Kirchenbesuch kann ausfallen und der Tannenbaum bereits ein paar Tage früher geschmückt werden.

Vielleicht gibt es dieses Jahr statt einem aufwändigen, tagelangen geplantem 3-Gänge-Menü ein italienisches Raclette? Oder Fondue? Einfach zubereitete Alternativen schaffen Freiräume. Die anfallenden Aufgaben können auf alle Beteiligten aufgeteilt werden. Keiner ist perfekt und ebenso muss es das Weihnachtsfest nicht sein.

Was wirklich zählt ist das Zusammensein und die Achtsamkeit gegenüber den Menschen, die man liebt. Ist die Familienkonstellation für Konflikte prädestiniert, sollte man überlegen getrennt zu Feiern. Kritische Themen sind nach Möglichkeit auszuklammern, um heikle Situationen zu vermeiden. (prm)

Agentur Artikel
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