NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 17.09.2021
Region
Wohnungsbrand in Oberlahr: Mehrere Löschzüge waren im Einsatz
Am Samstag, 18. September, wurden die freiwilligen Feuerwehren Oberlahr und Flammersfeld, gegen 18.15 Uhr, zu einem Brand alarmiert. In Oberlahr brannte der Anbau eines Hauses. Der Mieter konnte sich vor dem Eintreffen der Feuerwehr unverletzt ins Freie retten. Die rasch eintreffenden Feuerwehren konnten ein Übergreifen auf das Wohngebäude verhindern.
Rauch stieg noch lange aus dem Dach des Anbaus. Fotos: kköOberlahr. Die Leitstelle Montabaur alarmierte die Feuerwehren Oberlahr und Flammersfeld über Sirene und die Funkmeldeempfänger. Da sich Kameraden auf der Rückfahrt von einem Fahrsicherheitstraining befanden, konnten diese die Einsatzstelle sofort anfahren. Beim Eintreffen stellten sie fest, dass es im Anbau zu einem ausgedehnten Brand gekommen war. Es schlugen Feuerbälle aus den Fensteröffnungen und der Ort war in weiten Bereichen in Rauch gehüllt.

Die Feuerwehrleute, einige hatten sich bereits auf der Anfahrt mit Atemschutzgeräten ausgerüstet, gingen sofort in das Brandobjekt vor. Wie bereits beim Eintreffen klar war, hatte der Mieter das Haus verlassen können. Somit konnten sich die Einsatzkräfte auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Mit immer mehr Trupps wurden die Flammen bekämpft. Auch von außen wurden, über Steckleitern, die Brandherde bekämpft. Zur Unterstützung wurde die Drehleiter aus Altenkirchen angefordert, um einem Brand im Dachbereich frühzeitig begegnen zu können. Ebenso wurden der Einsatzleitwagen aus Pleckhausen und der Löschzug Mehren nachalarmiert.

Die Feuerwehren waren, unter der Einsatzleitung des Wehrführers des Löschzuges Oberlahr André Wollny, mit rund 45 Kräften vor Ort. Die Leitstelle hatte auch den Rettungsdienst sowie den DRK-Ortsverein Horhausen alarmiert. Ein ebenfalls alarmierter Notarzt konnte den Einsatz auf der Anfahrt abbrechen. Die Polizei Straßenhaus war mit einem Fahrzeug vor Ort. Zur Brandursache und zur Höhe des Sachschadens liegen keine Informationen vor. Die Wohnung ist derzeit unbewohnbar. Der Mieter wurde vor Ort durch die Vermieterin betreut. Diese bemühte sich, so die Polizei, um eine Unterbringung ihres Mieters. (kkö)
     
Nachricht vom 17.09.2021 www.nr-kurier.de