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Nachricht vom 12.09.2021
Sport
Die SG Anhausen startet wieder durch
Aufgrund der Pandemie mussten die Athleten besonders lange auf Wettkämpfe warten und die Trainingszeiten konnten aufgrund des Lockdowns nur online durchgeführt werden. Das Wohn- oder Kinderzimmer wurde zur Karate-Kampffläche umgebaut und so mancher Nachbar wunderte sich über laute Geräusche am Abend.
Fotos: VereinAnhausen. Nun aber ist die Durststrecke vorbei und an den letzten drei Wochenenden konnte endlich wieder gekämpft werden.

Los ging es beim „Internationalen Holzbachtal-Cup 2021“ in Dierdorf. Bei diesem U14 Turnier wurde schon gezeigt, dass Wettkampfpausen auf keinen Fall auch Trainingspausen bedeuten. Denn nahezu alle Sportler der SG Anhausen, egal ob Klein oder Groß, konnten sich eine Medaille sichern.

Ein Wochenende später ging die Reise schon etwas weiter und zwar nach Berlin zum „Banzai-Cup 2021“. Dieses Turnier ist eine der größten internationalen Karate-Veranstaltungen in Deutschland, an der bis zu 800 Starter teilnehmen können. Die internationalen Starter hatten bestimmt ebenfalls keine Trainingspausen, so dass es sehr spannende, aber dennoch faire Kämpfe zu sehen gab.

Die mitgereisten Fans konnten sich von der guten sportlichen Verfassung der Starter überzeugen und neben Lara und Mia Brettnacher mit Gold, konnte auch Andrej Tschumarow mit Silber überzeugen. Gemeinsam mit ihren „FightClub Westerwald“ Kolleginnen, schaffte Lara später noch Gold bei den Teamwettkämpfen der U16 Mädels. Melvin Thran, ebenfalls ein erfolgreicher Sportler der SG Anhausen, belegte bei den Teamwettkämpfen U18 der Jungs einen hervorragenden und hart umkämpften 3. Platz.

Letztes Wochenende fuhr die SG Anhausen ins benachbarte Nordrhein-Westfalen, um dort am „Düsseldorf Cup 2021“ teilzunehmen.

Dieser Samstag war für alle Teilnehmer ein sehr langer Tag, denn die Startzeiten hatten sich sehr nach hinten verschoben. Nichtsdestotrotz sollte dieses Turnier, eine Woche vor den Deutschen Meisterschaften der Schüler, als gelungene Generalprobe gezählt werden.

Julie Brettnacher, Lena Baumgärtner und Luis Fahrenbruch überzeugten mit starken Leistungen und konnten ohne eine Niederlage in den Vorkämpfen ins Finale durchmarschieren.

Dort sicherten sich alle den obersten Podiumsplatz und konnten mit einem großen Pokal für den 1. Platz die Heimreise antreten.

Marie Spohr, Mia Brettnacher und Tom Spohr hatten starke Gegner in ihren Pools (Gruppen), mussten sich ihnen aber nur im Finale geschlagen geben. Alle drei sicherten sich eine tolle und absolut verdiente silberne Medaille.

Am nächsten Wochenende geht es nun für einige Sportler zu den Deutschen Meisterschaften nach Berlin. Die sehr guten Ergebnisse der letzten Wettkämpfe stimmen uns zuversichtlich, dass man sich dort nicht zu verstecken braucht.

     
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