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Nachricht vom 08.09.2021
Sport
Kuppert schrammt knapp an DM-Bronze vorbei
Klasse Auftritt von Leon Kuppert bei der deutschen Meisterschaft der Altersklasse U16 in Hannover: Der M15-Athlet der LG Rhein-Wied hatte sich für den Hoch- und den Weitsprung qualifiziert und brachte als Sechster beziehungsweise Vierter hervorragende Platzierungen mit.
Leon Kuppert konnte mit den Plätzen vier und fünf bei der DM in Hannover sehr zufrieden sein. Foto: VereinNeuwied. Im Hochsprung stieg Kuppert bei 1,70 Meter ein und meisterte diese Höhe genauso wie die 1,75 Meter und die 1,79 Meter jeweils im ersten Versuch. Die vier Zentimeter mehr, mit denen die Bronzemedaille wegging, waren dann allerdings zu hoch.

Im Weitsprung fehlte noch weniger zu Edelmetall. Kuppert verbesserte sich mit seinem dritten Versuch auf eine persönliche Bestleistung von 6,37 Meter und den Bronzerang. Dort verweilte er bis in die letzte Runde, in der Caesar Konz mit der gleichen Weite gemessen wurde. Weil der zweitbeste Versuch des Karlsruhers drei Zentimeter weiter war als der von Kuppert (6,32 gegenüber 6,29) beendete der Rhein-Wieder die DM auf Position vier.

Rivera und Kuppert liefern sich packenden Zweikampf in Konz
Eine Woche nach den Rheinland-Blockmeisterschaften in Neuwied ging die Medaillenjagd für die U16- und U14-Leichtathleten weiter. Bei den Mehrkampf-Entscheidungen des Leichtathletik-Verbandes in Konz knüpften die Talente der LG Rhein-Wied nahtlos an die starken Eindrücke an, die sie zuvor im eigenen Stadion demonstriert hatten. In drei Konkurrenzen schafften es junge Rhein-Wiederinnen aufs Podium.

Als Höhepunkt aus Sicht der Leichtathleten aus Andernach, Neuwied, Oberlahnstein und Koblenz stellte sich der W15-Vierkampf heraus, in dem Alicia Rivera und Lena Kuppert dem Teilnehmerfeld vorauseilten und in dieser Reihenfolge das Klassement anführten. Rivera lief die schnellste 100-Meter-Zeit (13,34 Sekunden), während Kuppert nach 13,41 Sekunden über 100 Meter das beste Weitsprung-Ergebnis des Tages erzielte (4,86 Meter). Da sich beide im Hochsprung nichts schenkten (sie überquerten jeweils 1,48 Meter), führte der Kugelstoß im Endeffekt die Entscheidung herbei. 8,14 Meter bedeuteten für Rivera die entscheidenden Punkte mehr gegenüber ihrer LG-Kollegin (6,94 Meter). Insgesamt waren es 1939 für die Siegerin, die sich im Hochsprung und Kugelstoß über persönliche Bestleistungen freute, und 1893 für die Zweite, die in allen vier Disziplinen Hausrekorde aufstellte.

Hochspannende Dreikämpfe lieferten sich die 13-jährigen Mädchen und Jungen: So verbesserte sich Johanna Monschauer mit ihrem abschließenden Ballwurf (34,50 Meter, persönliche Bestleistung) auf den Silberrang. In Kombination mit 10,81 Sekunden über 75 Meter und 4,77 Metern im Weitsprung ergab das Ballwurf-Ergebnis 1398 Punkte. Ihr fehlten nur zwölf Punkte zur neuen Rheinlandmeisterin Amelie Schmitt vom VfL Waldbreitbach. Direkt hinter Monschauer schloss Lea Sophie Lemke den Wettkampf ab (1387 Punkte). Die Grundlage dafür legte sie im Sprint (10,67 Sekunden) und Weitsprung (4,85 Meter, persönliche Bestleistung). Den Ball warf sie 30,50 Meter weit (persönliche Bestleistung). Maximilian Überhofen fehlten nach 10,44 Sekunden über 75 Meter, 4,33 Weitsprung-Metern und 30 Metern im Ballwurf als Gesamtfünfter nur 48 Zähler zum Meistertitel.

Im Dreikampf der W12 ging ein weiterer dritter Rang an Lotta Meuter. 11,24 Sekunden über 75 Meter, 4,23 Meter im Weitsprung und 29,00 Metern im Ballwurf waren drei Bestmarken und bedeuteten in der Summe 1250 Punkte für sie. Als Mannschaft erreichte die LG Rhein-Wied in den zusammengefassten Altersklassen W12/W13 nach Addition der Punktzahlen von Johanna Monschauer, Lisa Sophie Lemke, Lena Eichhorn, Lotta Meuter und Nele Merta mit 6449 Punkten Rang zwei. Nicht zu schlagen waren die Sprintstaffeln im rot-weißen Dress in den Rahmenwettbewerben: Die U16 gewann mit Alicia Rivera, Lena Kuppert, Jana Stampfl und Mayra Schuchmann in 53,04 Sekunden über 4x100 Meter. Johanna Karst, Lena Eichhorn, Johanna Monschauer und Lisa Sophie Lemke benötigten für 4x75 Meter der U14 41,29 Sekunden.

Weitere Ergebnisse der LG-Athleten:
W15, Vierkampf: 10. Mayra Schuchmann 1574 Punkte (100 Meter: 14,52 Sekunden, Weitsprung: 3,39 Meter, Kugelstoß: 8,44 Meter, Hochsprung: 1,28).

W13, Dreikampf: 10. Lena Eichhorn 1270 Punkte (75 Meter: 10,95 Sekunden, Weitsprung: 4,67, Ballwurf: 23,00 Meter), 20. Lara Auer 1138 Punkte (75 Meter: 11,98 Sekunden, Weitsprung: 3,90 Meter, Ballwurf: 28,00 Meter), 24.. Johanna Karst 1075 Punkte (75 Meter: 10,92 Sekunden, Weitsprung: 3,75 Meter, Ballwurf: 15,00 Meter).

W12, Dreikampf: 9. Nele Merta 1144 Punkte (75 Meter: 11,05 Sekunden, Weitsprung: 4,08 Meter, Ballwurf: 18,50 Meter), 15.. Aglaia Stieber 1061 Punkte (75 Meter: 12,51 Sekunden, Weitsprung: 3,68 Meter, Ballwurf: 27,00 Meter).

W11, Dreikampf: 4. Isabell Österle (50 Meter: 8,25 Sekunden, Weitsprung: 3,72 Meter, Schlagball: 22,00 Meter).

Kleines Aufgebot in Hachenburg am Start
Ein kleines Aufgebot der LG Rhein-Wied fand den Weg zum Basalt Meeting des TuS Hachenburg in den Westerwald. Vor allem die Mittel- und Langstreckenspezialisten wollten sich dort messen. Über 1000 Meter führte Manuel Becker das Rhein-Wied-Trio als Fünfter (2:56,02 Meter) vor Thierry van Riesen (2:57,72 Minuten) und Andreas Dasbach (3:10,98 Minuten) an. Justin Lösch sprang 5,07 Meter weit und auf Rang drei, für Philipp Schlaus blieb die Uhr im 100-Meter-Vorlauf nach 12,79 Sekunden stehen.


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