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Pressemitteilung vom 06.09.2021
Wirtschaft
100 Jahre Kalenborn gab Anlass zum Feiern
Das Unternehmen Kalenborn feierte am Samstag, dem 4. September in Vettelschoß mit einem Firmenfest sein 100-jähriges Jubiläum. Für Mitarbeiter mit ihren Familien und weiteren Gästen gab es verschiedene Vorführungen, in denen Kalenborn zeigte, was mit den Werkstoffen gemacht werden kann.
Fotos: Firma KalenbornVettelschoß. Glühender Schmelzbasalt ergoss sich bei 1.250 °C aus einem Tiegel, das Hartstoffkompo und KALCRET formte lachende Gesichter und mit 6200 bar Wasserkraft wurden Werkstoffe präzise zugeschnitten. Für Stimmung sorgte die mobile Combo-Band, die mit breitgefächerter Live-Musik die Gäste zwischen den Show-Acts und der Festhalle begleitete.

Die kleineren Gäste erfreuten sich am Kinderprogramm mit Hand-Tattoos, Torwandschießen und Hüpfburg. Ein internationales Buffet vom amerikanischen Burger, der brasilianischen Poulardenkeule, über ungarisches Angusrind, bis hin zur vietnamesischen Nudelpfanne zeigte die Bedeutung der Zusammenarbeit als globale Gruppe und für das kulturelle Miteinander bei Kalenborn. „Die Mitarbeiter jedes Werks sind für Kalenborn von besonderer Bedeutung. Ihr Können, ihre Erfahrung und Eigenverantwortung sind die Erfolgsfaktoren von Kalenborn. 100 Jahre Kalenborn – das bedeutet 100 Jahre immer in Bewegung. Dieses Jubiläum erfüllt uns bei Kalenborn mit Freude und Stolz und ist uns ein Ansporn für die Zukunft“, so Dr. Mauritz, Geschäftsführer.

Kalenborn gilt als ein Hidden Champion für den Bereich Massivverschleißschutz und entwickelt Werkstoffe und Lösungen zum Schutz vor Verschleiß von Anlagen und Rohren. Begonnen hatte für die „Kalenborner“ alles vor genau 100 Jahren mit dem Basaltgießen. In der in Linz am Rhein ansässigen Basalt AG experimentierte man damals mit einem französischen Institut an einem Isolationswerkstoff. Doch das Material selbst wies eine gewisse elektrische Leitfähigkeit auf und war für diesen Zweck somit nicht sonderlich geeignet. Dr.-Ing. Kurt Mauritz fand weitere positive Eigenschaften des spröden Werkstoffs heraus. Er erkannte sein Potenzial und entwickelte mit dem Schmelzbasaltwerk Kalenborn Lösungen aus Basalt zum Schutz vor Abrasion, Hitze und Korrosion, zunächst vor allem für Anlagen im Ruhrgebiet in den Bereichen Bergbau, Energie sowie der Stahl- und Zementherstellung. In den 1950er-Jahren expandierte die Firma in Europa, in den 60er Jahren nach USA, Indien und Australien und schließlich in die ganze Welt.
(PM)
   
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