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Nachricht vom 25.07.2021
Sport
In Heidesheim purzeln die Bestleistungen der LG Rhein-Wied
Die LG Rhein-Wied schickte keine sonderlich große Delegation zum Ferien-Sportfest der TSG Heidesheim, aber die fünf Athleten mischten die Teilnehmerfelder in Rheinhessen ganz schön auf. Acht persönliche Bestleistungen und vier erste Plätze wies die Tagesbilanz aus.
Das LG-Quintett Reiko van Wees, Johanna Karst, Miriam Rühle, Lotta Meuter und Samuel Lehnart war in Ingelheim-Heidesheim nach vier ersten Plätzen und acht Bestleistungen bester Laune. Foto: VereinNeuwied. Besonders gut lief es für zwei Sprinter: Reiko van Wees und Lotta Meuter durften sich über jeweils zwei Siege und Hausrekorde freuen. Van Wees absolvierte die 100 Meter in 11,40 Sekunden genauso deutlich als Schnellster wie die 200 Meter in 23,11 Sekunden. W12-Küken Meuter setzte sich mit in ihrer Altersklasse über 75 Meter (11,25 Sekunden) und 60 Meter Hürden (11,36) durch. Um ein Haar wäre auch der Weitsprung an sie gegangen. Weitengleich mit Sophie Deitmer (beide 3,67 Meter) belegte Meuter aufgrund des etwas schlechteren zweitbesten Versuchs Rang zwei.

Auch U18erin Miriam Rühle (persönliche Bestzeit von 13,68 Sekunden über 100 Meter) und Samuel Lehnart (M13) mussten nur einen Mitstreiter den Vortritt lassen. Lehnart sicherte sich mit guten Leistungen sogar gleich dreimal Rang zwei über 60 Meter Hürden (10,33 Sekunden, persönliche Bestleistung), im Weitsprung (4,54 Meter) und Speerwurf (23,18 Meter, persönliche Bestleistung). Johanna Karst komplettierte in der W13 die Ausbeute der LG Rhein-Wied als jeweils Sechste im 75-Meter-Lauf (11,28 Sekunden) und über 60 Meter Hürden (11,79, persönliche Bestleistung).

Beim Abendsportfest in Trebur griff die LG in allen drei Teilbereichen der Leichtathletik ins Geschehen ein. Lena Brunnhübner, normalerweise eher auf der Laufbahn zu Hause, meldete diesmal für den Weitsprung und entschied diesen mit einer Weite von 5,57 Metern für sich. Ein Vorsprung von einem Zentimeter gab den Ausschlag für Brunnhübner, die ihre Siegesweite kurioserweise mit dem Versuch sprang, bei dem der Wind am stärksten von vorne kam. Jana Thiessens bester Satz ging mit 5,36 Metern in die Wertung ein. Diese Weite war für Position vier gut.

Gegen die ältere Konkurrenz setzte sich Leon Kuppert mit seinen 15 Jahren als Jüngster im Feld prima in Szene. 6,32 Weitsprung-Meter bescherten ihm Rang zwei und die Teilnahme an einer zweiten Disziplin im Rahmen der deutschen U16-Meisterschaft in Hannover. Zuvor hatte Kuppert bereits im Hochsprung die Norm geknackt. Genauso gut konnte sich für ihn als Hochstarter Platz 3 in der U18-Wertung über 100 Meter sehen lassen (12,10 Sekunden). Carolina Menrath entschied sich für einen Doppelstart im Sprint und nahm zusätzlich am Speerwurf teil (13., 20,59 Meter). Über 200 Meter stellte Menrath mit 27,30 Sekunden die beste Zeit in der Frauenwertung auf und toppte damit den guten zweiten 100-Meter-Platz (13,27) noch einmal. Beide Zeiten notierte sich als neuen Maßstab für künftige Bestleistungen.

Justin Lösch zeigte neben Rang 18 über 100 Meter (12,60 Sekunden) eine gute Serie mit konstanten Speer-Würfen im mittleren 40er-Bereich. Der beste landete bei 45,93 Metern (Platz 6). Erst zum dritten Mal nahm Eric Kreuter in einem Wettkampf an einer 200-Meter-Konkurrenz teil, sodass Platz zwei in der Altersklasse U18 (24,01 Sekunden) aller Ehren wert war. Er steigert sich von Lauf zu Lauf und steigerte in Trebur seine bisherigen Zeiten aus Ochtendung und Pfungstadt.
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