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Nachricht vom 16.07.2021
Politik
Treffpunkt neue Leichtathletikhalle am Rhein-Wied-Stadion Neuwied
Die neue Leichtathletikhalle am Rhein-Wied-Stadion Neuwied war Treffpunkt von Kommunalpolitikern, Sportlerinnen und Sportlern. LG Rhein-Wied-Vorsitzender und Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel stellte erfolgreiche heimische Leichtathletin Sophia Junk vor. Olympia-Teilnehmer Kai Kazmarek war entschuldigt wegen einer Uni-Klausur.
Sportler und Politiker in der Leichtathletikhalle Neuwied. Fotos: Jürgen GrabNeuwied. Erst vor einigen Tagen war die 22-jährige Sophia Junk recht erfolgreich von den U–23-Europameisterschaften in Tallin/Estland zurückgekehrt, wo sie im 200-Meter-Endlauf die Silbermedaille mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 22,87 Sekunden gewinnen konnte. Gemeinsam mit ihren Staffelfreundinnen aus dem deutschen Team eroberte sich die junge Athletin von der LG Rhein-Wied zudem über 4 x 100 Meter in der Siegerzeit von 43.05 Sekunden sogar die Goldmedaille. Das sind natürlich Erfolge, auf die auch ihr Heimtrainer Martin Schmitz besonders stolz ist, da er mit der aus Konz an der Mosel stammenden jungen Frau, die sich derzeit als Mitglied einer entsprechenden Fördergruppe in der Ausbildung zur Polizistin befindet, besonders fleißig trainiert hat. Seit Sophia vor sechs Jahren mit dem Leistungssport begann, nachdem sie in Koblenz das Sportinternat besucht hatte, hat sie nicht nur enorme sportliche Fortschritte bei ihrem jetzigen Trainer Martin Schmitz gemacht, sondern kann sich auch infolge ihrer Zugehörigkeit zur Polizei-Fördergruppe beruflich mittels eines entsprechenden Studiums auf eine gute persönliche Zukunft vorbereiten.

Bei einem von MdB Erwin Rüddel initiierten Treffen mit Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig, dem Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Herschbach und etlichen Neuwieder (CDU)-Ratsmitgliedern sowie dem Union-Bundestags-Fraktionsvorsitzenden Ralph Brinkhaus nahm Trainer und LG-Geschäftsführer Martin Schmitz gerne die Gelegenheit wahr, die junge in Koblenz wohnende, doch nunmehr gerne der LG Rhein-Wied angehörige Sportlerin den Gästen in der von Architekt Jörg Roos konzipierten, jetzt fertiggestellten Leichtathletikhalle vorzustellen.

Mit berechtigtem Stolz begrüßte der LG-Vorsitzende Erwin Rüddel die sich kontinuierlich in der jüngsten Zeit leistungsmäßig stetig verbessernde Sophia Junk. Dabei entschuldigte er den ebenfalls eingeladenen und zur LG Rhein-Wied gehörenden Weltklasse-Zehnkämpfer Kai Kazmirek, da dieser eine wichtige Klausur für sein weiteres Universitätsstudium ablegen musste und deswegen unabkömmlich war.

Sophia Junk berichtete, dass sie (mindestens) sechsmal wöchentlich trainiert, wobei hierzu keinesfalls nur die läuferisch-athletischen Elemente gehören, sondern zum Beispiel auch mentales Training und physiotherapeutische Übungsteile das regelmäßige Programm ausfüllen.

Die anwesenden Kommunalpolitiker zeigten sich nicht nur von den Leistungen der ehrgeizigen Leichtathletin beeindruckt, sondern äußerten zudem ihre Anerkennung über die Errichtung dieser Sporthalle, die zweifellos das unmittelbar danebenliegende umfassende Sportgelände des Rhein-Wied-Stadions wirkungsvoll ergänzt.

Ein entsprechendes Lob für die Initiative der LG in dieser Hinsicht äußerten zudem drei anwesende Senioren-Sportler der Leichtathletik-Gemeinschaft, die nicht nur in früheren Jahren anerkennenswerte Leistungen erbracht haben und auch jetzt noch durchaus erfolgreich in der AK 45 aktiv sind. Dies waren Markus Paquée (Hürdenlauf, Speer, Diskus), Friedhelm Adorf (Sprint) und Dieter Lösch, der als Trainer tätig ist. Sie alle konnten sich, ebenso wie Sophia Junk und Martin Schmitz, über den anerkennenden Applaus der zahlreichen Gäste freuen. (Jüg)
   
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