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Nachricht vom 14.07.2021
Politik
Erneuerung der Wasserleitung zwischen Stockhausen und Dachsberg
Die Wasserleitung zwischen der Landstraße 247 in Stockhausen und dem Hochbehälter (HB)-Dachsberg in der Stadt Bad Honnef wird vom Kreiswasserwerk (KWW) Neuwied erneuert. Die Arbeiten starteten aufgrund der kalten Witterungsverhältnisse im Juni und werden voraussichtlich im September abgeschlossen.
Von Stockhausen bis zum HB-Dachsberg erstreckt sich die unübersehbare Baustelle. Landrat Achim Hallerbach (v.r.) und SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach verschafften sich gemeinsam mit KWW-Bereichsleiter Lothar Ditscheid einen Eindruck über die derzeitigen Fortschritte vor Ort. Foto: Stadtwerke NeuwiedNeuwied. In der Vergangenheit traten in dem circa 1180 Meter langen Baubereich infolge starker Korrosion immer wieder Versorgungsunterbrechungen auf. „Die Leitungserneuerung kann parallel zur bestehenden Trasse erfolgen“, erklärt Landrat Achim Hallerbach. „Dies hat die Abstimmung mit der Stadt Bad Honnef ergeben. Somit ist eine langfristige Wasserversorgung sichergestellt.“ Die Gesamtkosten des Bauprojekts belaufen sich auf rund 356.000 Euro.

Der Erneuerungsbereich ist in zwei Bauabschnitte unterteilt. Zunächst wird die Zubringerleitung von Stockhausen in Richtung Windhagen (Baulänge: 380 Meter) erneuert. Anschließend wird diese Leitungserneuerung auf dem Fahrweg der vorhandenen Leitungstrasse bis hin zum HB-Dachsberg (Baulänge: 400 Meter) fortgeführt und eine Ablaufleitung zurück in Richtung Windhagen (Baulänge: 400 Meter) verlegt. Die Leitungstrassen verlaufen in land- und forstwirtschaftlichen genutzten Flächen, die im Besitz der Stadt Bad Honnef sind.

„Die Arbeiten erfolgen in einem Landschaftsschutzgebiet des Rhein-Sieg-Kreises. Aus diesem Grund musste zuerst eine Genehmigung zur Durchführung des Baueingriffs eingeholt werden“, erläutert Stefan Herschbach, Geschäftsführer der Stadtwerke Neuwied, die die Betriebsführung des KWW haben. „Wir sind froh über die konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Honnef und dem Amt für Umwelt- und Naturschutz. Ebenso, dass die bestehenden Leitungsrechte zu Gunsten des Landkreises Neuwied und des KWW weiterhin Bestand haben.“

Sobald die laufenden Baumaßnahmen im Herbst abgeschlossen sind, werden die landwirtschaftlichen Flächen durch Ausgleichsmaßnahmen wiederhergestellt. Darunter sind zum Beispiel Anpflanzungen von Bäumen oder Sträuchern zu verstehen.
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