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Nachricht vom 13.07.2021
Politik
Bürgerliste bringt Antrag zu Brunnen und Wasserspielen in Stadtrat ein
Seit die Bürgerliste 2014 zum ersten Mal ein Mitglied in den Stadtrat entsenden durfte, setzt sie sich in Gesprächen und Ausschusssitzungen unter anderem für Brunnen und Wasserspiele in der Stadt ein.
So könnte es auch in Neuwied aussehen. Fotos: privatNeuwied „Wir sind die Stadt an Rhein und Wied, weshalb sich das Thema Wasser in der Stadtgestaltung widerspiegeln sollte“, war eins der dazu vorgebrachten Argumente, mit denen die Bürgerliste auch touristische Akzente setzen wollte.

Hinzu kommt, das bewegtes Wasser Lebensqualität symbolisiert. Es lässt Menschen gerne verweilen, erhöht die Aufenthaltsqualität und damit die Attraktivität des Standortes. Die vom Wasser erzeugten Geräusche wirken beruhigend und meditativ. Im Sommer sorgen Brunnen und Wasserspiele für Frische und Abkühlung und können überhitzten Plätzen Kühle verschaffen. Die Verrieselung über eine größere Oberfläche kann zur positiven Beeinflussung des Mikroklimas in Stadt- und Stadtteilzentren eingesetzt werden und kommt somit der Gesundheit der Bewohner zugute.

„Der angestrebten Aufwertung der Innenstadt würden Brunnen und Wasserspiele guttun. Darin sind sich viele Bürger inzwischen einig. Deswegen möchte die Bürgerliste mit ihrem Antrag nun einen Vorstoß zur Realisierung einleiten“, ergänzt Dr. Jutta Etscheidt als Fraktionsvorsitzende. Ihr Wunsch wäre ein Wasserspiel für den Luisenplatz mit in den Boden eingelassenen Düsen und musikgesteuerter Beleuchtung als Frequenzbringer für die Innenstadt.

Auch eine symbolische Gestaltung des Zusammenflusses von Rhein und Wied wäre etwas Besonderes. Aber ebenso können kleine, einfache Varianten stimmungsvolle Akzente setzen oder je nach Bauart Frische und Kühle verbreiten. Dabei denkt die Bürgerliste auch über Patenschaften zur Pflege nach, um die Kosten zu minimieren.

Die Stadtverwaltung wird in dem Antrag deshalb gebeten, eine Übersicht zu geben über verschiedene Modelle, deren Kosten in Anschaffung und Unterhaltung sowie mögliche Standorte, damit die Mitglieder des Planungsausschusses über eine Umsetzung beraten können.
(PM)
     
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