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Nachricht vom 15.06.2021
Wirtschaft
Flohr AG startet in klimaneutrale Zukunft
Die Flohr AG ist ein seit 1964 bestehendes Familienunternehmen aus Neuwied, welches in den Bereichen Spedition, Logistik, Altholz, Versorgung, Entsorgung und Energie tätig ist.
Von links:  Philipp Engel (Prokurist), Denise Manns (Prokuristin), Ralf Engel (Vorstand). Foto: privatNeuwied. „Gerade durch den Altholzsektor ist uns der Klimawandel sehr präsent, wie jedem bei dem Blick in die heimischen Wälder bewusst wird. Daher wollen auch wir unseren Beitrag zum Schutz des Klimas leisten und unsere Emissionen mindern“, heißt es von Seiten des Unternehmens.

Ein Gelingen der Emissionsminderungen hängt wesentlich von dem freiwilligen und konsequenten Handeln der Wirtschaft in den Industrieländern ab. Aus diesem Grund sind wir von der Flohr AG bereit, Verantwortung für die Welt zu übernehmen, die wir unseren Kindern und Enkeln überlassen.

„Dementsprechend haben wir die Treibhausgasemissionen, die durch die Tätigkeiten unseres Unternehmens verursacht werden, erfassen lassen und durch den Erwerb von insgesamt 7.324 Klimaschutzzertifikaten für das Jahr 2021 ausgeglichen. Mit diesen Zertifikaten unterstützen wir ein Biomasseprojekt in Indien, das durch die Gold Standard Foundation zertifiziert wurde und ein Aufforstungsprojekt in Uruguay, das unter der Hoheit des Verified Carbon Standard und des Climate, Community and Biodiversity Standard zertifiziert wurde. Hier bleiben wir unseren Branchen treu und sind überzeugt, dass hier der Betrieb eines Biomasseheizkraftwerkes die Region und das Klima unterstützt.

Wir sind uns der besonderen Verantwortung als Unternehmen gegenüber kommenden Generationen bewusst und haben entsprechend gehandelt. Die Klimabelastung unseres Unternehmens hat die Fokus Zukunft GmbH & Co. KG für uns ermittelt: Unser CO2-Fußabdruck beträgt 7.324 Tonnen CO2 äquivalente Schadstoffe pro Jahr. Zur Veranschaulichung: Im Durchschnitt verursacht ein Mensch in Deutschland pro Jahr in etwa 11,6 Tonnen CO2 durch seine Lebensführung.

In unserem Biomasseheizkraftwerk erzeugen wir so jetzt nicht nur Grünen-Strom, sondern sogar Klimaneutralen-Strom. Hier erlebt das Motto „Versorgen durch Entsorgen“ eine ganz neue Relevanz. Dies zeigt, dass nicht jedes Kraftwerk, welches durch Verbrennung Strom erzeugt, ein Klimakiller ist, sondern hier grüner Strom im Einklang mit unseren Klimazielen erzeugt wird.

Für die Kompensation unserer Treibhausgase haben wir die Auszeichnung „klimaneutrales Unternehmen“ erhalten. Damit wollen wir ein Bewusstsein bei unseren Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden hinsichtlich des Umgangs mit den endlichen Ressourcen schaffen. Wir stehen mit unseren Kraftwerken zur Energiewende und den Klimazielen der Bundesregierung. Die Flohr AG ist eines der ersten Unternehmen in unserer Branche, dass seine Emissionen nach dem „Clean-Development-Mechanism“ freiwillig kompensiert.

Die Erstellung des CO2-Fußabdrucks ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Hier wollen wir uns allerdings nicht nur Global für die kommenden Generationen engagieren, sondern auch heute unsere Mitarbeiter und ihre Familien unterstützen. Dazu kooperieren wird ab Juli mit der DEBEKA sowie der Initiative „Wir für Gesundheit“. Mit diesen Partnern unterstützen und erhalten wir die Gesundheit unseren Mitarbeiter und deren Familien.

Wir hoffen weitere Unternehmen in der Region für diese Projekte begeistern zu können, weil das Gelingen der Emissionsminderung und der nachhaltige Schutz unseres Planeten nur durch das bereitwillige und strikte Handeln jedes Einzelnen gelingen kann“, heißt es in einer Pressemitteilung.
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