NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 30.04.2021
Region
Erwin Velten: Kampf dem Indischen Springkraut
Seit einigen Jahren widmen sich zahlreiche Bürger, Ortsgemeinden, Schulklassen, Vereine und Initiativen freiwillig der Eindämmung und Bekämpfung den sich immer aggressiver ausbreitenden Pflanzenarten (Neophyten) im Bereich der Verbandsgemeinde Puderbach.
Kampf dem Springkraut. Archivfoto Wolfgang TischlerPuderbach. Neben Knöterich, Jakobskraut, Herkulesstaude oder Bärenklau ist gerade das „Indische Springkraut“ nach wie vor auf dem Vormarsch. Dieses Springkraut ist eine gebietsfremde invasive Pflanze, die sich entlang der Bachtäler bis in die Wälder hinein sehr schnell verbreitet und die vorhandene heimische Vegetation mehr und mehr verdrängt. Durch die Verdrängung der heimischen Pflanzenarten wird gleichzeitig auch die Artenvielfalt in der Tierwelt beeinträchtigt.

Gerade jetzt vor dem Hintergrund der großen Freiflächen nach der Borkenkäfer bedingten Fällung der Fichtenwälder, wird sich auch hier das „Indische Springkraut“ heimisch machen. Es ist bereits im Eiltempo auf dem Vormarsch.

Bürgermeister Volker Mendel ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, die angebotenen Initiativen zur Eindämmung und Bekämpfung der Problempflanze in der Verbandsgemeinde im Jahr 2021 zu unterstützen und sich im Rahmen persönlicher Möglichkeiten bei Arbeitseinsätzen einzubringen.

Die Ausbreitung der Neophyten kennt keinen Corona-Virus und die damit einhergehenden sozialen Einschränkungen. Dennoch kann auch unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregelungen im Außenbereich und an der frischen Luft besonders dem „Indischen Springkraut“ Einhalt geboten werden. Über organisierte Einsatztermine werden wir regelmäßig informieren.

Erwin Velten hat sich noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Gemeinsam mit Georg Dills und seiner Partyband „California“ hat das Team einen Springkrautsong produziert. Hier der Link zu dem Song, der bewusst am 1. Mai veröffentlicht wurde. Dazu wünschen wir gute Unterhaltung.
woti

Nachricht vom 30.04.2021 www.nr-kurier.de