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Nachricht vom 03.04.2021
Region
Am Ostermontag kommt Kaltfront in den Westerwald
Die Wetterlage stellt sich im Westerwald um. Am Ostermontag fließt polare Kaltluft ein. Dabei sinkt die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen und bis zur Wochenmitte ist sogar die eine oder andere weiße Überraschung möglich.
In den Lagen ab 200 Meter wird es nochmal für einen Schneemann reichen. Foto: Wolfgang TischlerRegion. Am Rand eines Hochdruckgebietes mit Schwerpunkt über dem Nordostatlantik fließt aus dem Norden kühle Meeresluft in den Westerwald ein. In der Nacht schwächt sich der Hochdruckeinfluss ab und am Montagvormittag zieht von Nordwesten die markante Kaltfront eines Tiefs über Nordskandinavien auf.

In der Nacht zum Montag im Laufe der zweiten Nachthälfte im höheren Westerwald zunehmender Südwest- bis Westwind mit Böen um 55 Stundenkilometer. Am Montagvormittag nimmt der Wind weiter zu, dann gibt es auch im Flachland zeitweise starke Böen um die 55 Stundenkilometer, im höheren Westerwald werden es stürmische Böen um die 70 Stundenkilometer. Am Mittag auf Nordwest drehender Wind und nachfolgend sind auch im Flachland in Verbindung mit Schauern und Gewittern einzelne stürmische Böen wahrscheinlich. In Lagen oberhalb von 200 Metern kann es in der Nacht und gegen Morgen leichten Frost geben

Am Ostermontag von Nordwesten Bewölkungsverdichtung und aufkommender schauerartiger Regen, der im höheren Bergland rasch in Schnee übergeht. Zum Nachmittag Auflockerungen und Übergang zu Schauern, im Bergland mit Schnee. Einzelne kurze Graupelgewitter möglich, dabei besteht auf den Straßen Glättegefahr. Höchsttemperatur zwischen 4 und 9 Grad, in höheren Lagen um 3 Grad.

In der Nacht zum Dienstag gibt es einzelne Schauer, die bis in tiefe Lagen als Schnee herunterkommen. Temperaturrückgang auf plus 1 bis minus 4 Grad mit entsprechender Glättegefahr. Der Wind lässt nach.

Am Dienstag wird es wechselnd bewölkt sein. Es herrscht ein typisches Aprilwetter mit Regen-, Schnee- und Graupelschauern. Im Tagesverlauf zusätzlich einzelne Gewitter. Achtung: Glättegefahr auf den Straßen. Höchsttemperaturen am Tag betragen am Rhein 5 Grad, in Wissen 3 Grad und in Bad Marienberg lediglich 1 Grad.

In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und etwas nachlassende Schauertätigkeit, allerdings weiterhin einzelne Schnee- und Schneeregenschauer mit Glättegefahr. Die Temperaturen gehen im hohen Westerwald bis auf minus 6 Grad zurück, am Rhein um die Null Grad.

Am Mittwoch ist das Wetter wechselnd, zeitweise stark bewölkt und es gibt häufig Schauer, die in höheren Westerwaldlagen als Schneeschauer herunterkommen. Bei kräftigen Schauern ist der Niederschlag auch in tiefen Lagen mit Schnee vermischt. Vorübergehend ist Glätte möglich.

In der Nacht zum Donnerstag dicht bewölkt, allgemein deutlich nachlassende Schaueraktivität. Verbreitet Glättegefahr durch Überfrieren oder geringfügigen Schneefall. Tagsüber beruhigt sich die Lage. Zum Wochenende hin steigen die Temperaturen wieder an.
woti
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