Freizeitmonitor: Internet löst das Fernsehen ab
In der freien Zeit im Garten arbeiten, Spaziergänge mit dem Liebsten machen oder dem Nichtstun frönen – was wie eine schöne Vorstellung von der Freizeitgestaltung klingt, wird kaum noch fabriziert. Bundesbürger nutzen in ihrer freien Zeit fast nur noch Medien. Das hat Auswirkungen auf das gesamte Leben. Wie hat sich das Freizeitverhalten der Deutschen in den letzten Jahren verändert? Was bedeutet das für das Sexleben? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt dieser Artikel.
Fernsehen aus der Mode
Jedes Jahr veröffentlicht die Stiftung für Zukunftsfragen, gesponsert von Britisch American Tobacco, den Freizeitmonitor. Die Daten für 2020 sind überraschend. Fernsehen war die beliebteste Freizeitbeschäftigung der Deutschen in den vergangenen 30 Jahren. Als Leitmedium nutze es die Mehrzahl der Bundesbürger zur Unterhaltung und Bildung. Öffentlich-rechtliche Sender und Privatsender dominierten die Freizeit.
2020 war erstmals das Internet die am häufigsten genannte Antwort auf die Frage, wie Bundesbürger ihre Freizeit nutzen. 96 Prozent aller Deutschen nutzt mindestens einmal täglich das Internet in der freien Zeit. Nur noch 86 Prozent schaut regelmäßig fernsehen. Auf den weiteren Plätzen folgen weitere Beschäftigungen, die mit digitalen Medien zu tun haben. Die Nutzung von Computer oder Tablet ist fast genauso beliebt wie das Schreiben von Mails oder Hören von Musik.
Das Smartphone als Wunderwaffe
In der Gunst der Bundesbürger immer beliebter ist das Smartphone. Schon heute nutzen drei Viertel aller Deutschen das Gerät täglich zum Surfen im Netz, chatten oder spielen. Mit dem Smartphone ist alles möglich. Vom Navigieren mit Google Maps bis hin zum Spielen im Online Casino. Mobile Endgeräte sind für Glücksspieler mittlerweile in wichtiges Medium.
Online Casinos beispielsweise von casinovergleich.eu sind die beliebtesten Anbieter in Deutschland. Die seriösen Casinos aus dem Vergleich überzeugen durch attraktive Jackpots und fairen Gewinnchancen. Für das Online Casino spricht die Möglichkeit, von jedem Ort aus über das Smartphone mit mobilem Internet spielen zu können. Während der Bahnfahrt ist das Spielen ebenso möglich wie nach Feierabend auf der heimischen Couch.
Nichtstun verlernt
Je jünger Bundesbürger sind, desto häufiger greifen sie zum Smartphone oder sind im Internet unterwegs. Die massive Nutzung von Medien hat Auswirkungen auf das gesamte Leben. Im Freizeitmonitor 2020 landet die erste Beschäftigung abseits der Medien erst auf den siebten Rang. Immerhin ein Drittel der Deutschen geht täglich seinen eigenen Gedanken nach. Genauso viele Bundesbürger verbringen Zeit mit dem Partner oder reden mit Freunden oder der Familie über wichtige Dinge. Die Arbeit in einem Verein wird hingegen immer seltener.
Das reine Faulenzen und Nichtstun, neudeutsch auch chillen genannt, kennt kaum noch jemand. Dabei verändert die Mediennutzung die Gewohnheiten. Zwischen Social Media und flüchtigen Chats auf dem Smartphone ist kaum noch Zeit für zwischenmenschliche Beziehungen. Der Alltag ist hektischer geworden, der Stress in der Freizeit hat zugenommen.
Kaum noch Sex
Von der größten Auswirkung der veränderten Freizeitgestaltung berichten Paartherapeuten. Immer häufiger kommt es zu Konflikten in der Beziehung. Die Menschen haben es verlernt, miteinander zu kommunizieren und ihre Wünsche und Bedürfnisse zu nennen.
Das führt mitunter zur Flaute im Bett. Singles und Ruheständler haben in Deutschland den wenigsten Sex. Entgegen aller Gerüchte sind langjährige Paare sexuell am aktivsten. Jedes zweite Paar hat mindestens einmal in der Woche Sex, vier Fünftel aller Paare einmal im Monat. (prm)
Agentur Autor:
Patrick Tomforde
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Neuwied mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.