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Nachricht vom 14.02.2020    

Wie entstehen Bitcoin? - Hintergründe zu Kryptowährungen, Mining und Wertschöpfung

Gerade Skeptiker der Kryptowährungen und Menschen, die mit traditionellen Werten an der Börse handeln, verstehen oftmals nicht, wie genau Bitcoin und Co. eigentlich funktionieren. Einer der beliebtesten Vorwürfe lautet, dass die Werte ja nicht echt, sondern nur virtuell seien. Schließlich ist die Währung ja digital. Aber stimmt das tatsächlich? Die Antwort ist ein klares "Nein" und dieser Überblick verrät, warum das so ist.

Foto und Quelle: jaydeep_ | pixabay.com

Wie funktioniert Bitcoin und wie entsteht der Wert?
Oftmals herrscht das Vorurteil, dass der Wert von Bitcoin und anderen Kryptowährungen frei erfunden sei und es keinen realen Gegenwert gebe. Der Preis eines Bitcoins sein nur eine Vereinbarung darüber, wie viel Menschen dafür bezahlen.

Das stimmt so aber nicht, denn die Grundlage für Bitcoin ist die Blockchain-Technologie. Es gibt also keine zentrale Registrierungsstelle, stattdessen werden Transaktionen und Lagerungen aller Bitcoins über eine Blockchain von allen beteiligten Rechnern ausgerechnet und verzeichnet. Transaktionen werden daher nicht zentral gespeichert, sondern als mathematische Beweise signiert. Dieser Signatur liegt eine Rechnung basierend auf einem Hexadezimalsystem (ein mathematisches System mit sechzehn Ziffern) zugrunde, die hierfür Rechenoperationen werden Mining genannt.

Für den Prozess des Minings und die Beteiligung an der Blockchain erhalten alle beteiligten Rechenzentren ihre Bezahlung in Bitcoin. Wer prozentual mehr Teile eines Blocks ausrechnet, der erhält auch mehr Bitcoin als Entlohnung. Privat wird daher kaum noch Mining betrieben, die größte Last der Rechenoperationen tragen Rechnerzentren in kühlen Regionen mit günstigen Strompreisen.

Um aber zu verhindern, dass beliebig viele Bitcoins mit beliebig vielen Rechnerzentren in kurzer Zeit durch Mining errechnet werden, gibt es diverse Kontrollmechanismen. Der wohl wichtigste Mechanismus zur Regulierung der Blockchain ist die Anfangsschwierigkeit. Diese bezeichnet die Komplexität der Rechenaufgabe, die die Prozesse signiert. In Zeiten, in denen mehr Rechner am Mining beteiligt sind, wird die Aufgabe komplexer, minen nur wenige Rechenzentren, so sinkt die Anfangsschwierigkeit hingegen. Die Zahl der gemineten Bitcoins bleibt so also relativ konstant, das ungedeckte Drucken von Geld ist mit Bitcoin also gar nicht möglich. Hinzu kommen Prozesse wie das Halving, welche die durch Mining generierten Bitcoins alle paar Jahre halbieren. Das nächste Halving ist für Mai 2020 angesetzt, diese Verknappung hält den Wert konstant.

Alleine in der eingesetzten Rechenleistung und der Konstanz der generierten Bitcoins liegt also ein realer Gegenwert. Bitcoin wird in einem kostspieligen Prozess mit teuren Rechenzentren und unter Einsatz von viel Energie generiert. Der Gegenwert ist daher echt, auch wenn die Währung virtuell ist.

Wie aber können Anleger von den Kursschwankungen profitieren? Das funktioniert entweder über langfristiges Investment oder aber über schnelles Trading, schließlich hat die Kryptobörse keine Ruhezeiten. Und gerade das macht das Trading mit Algorithmen wie Bitcoin Gemini im Zusammenhang mit Kryptowährungen so reizvoll. Denn hier lassen sich Käufe und Verkäufe automatisieren, der Gewinn entsteht dadurch, dass auch kleinere Kursschwankungen genutzt werden können - Grundlage hierfür sind Berechnungen über die Kursentwicklung.

Der Wert liegt in der Sicherheit

Mining ist als Prozess eng verzahnt mit der Blockchain-Technologie, denn durch die Auslagerung auf alle beteiligten Rechner und die kryptographischen Rechenprozesse, entsteht eine enorme Sicherheit. Die Regeln des Netzwerks sind so angelegt, dass vorangegangene Blöcke nicht modifiziert werden können und folgende Blöcke nicht von einem Rechenzentrum aus manipuliert werden können.

Dadurch ist Blockchain, die Technologie hinter Bitcoin, so extrem sicher: In der Blockchain sind alle Vorgänge eindeutig. (PRM)



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