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Nachricht vom 03.01.2020    

Das ändert sich 2020 bei der Kfz-Versicherung

Wer genau wissen möchte, welche neue Versicherung er für seinen Wagen braucht und wie teuer diese wird, der muss sich über die betreffenden Typklassen informieren. Diese wird nach speziellen Formeln die Schadensbilanz und der Unfallbilanz bemessen und festgesetzt. Daran orientieren sich wiederum die Versicherer. Im Jahr 2020 werden die Typklassen geändert. Davon sind einige Autohalter betroffen, für welche die Kfz-Versicherung teurer wird. Die gute Nachricht: Einige Modelle wurden auch herabgestuft und kosten daher weniger in Bezug auf die Versicherung.

Foto und Quelle: MichaelGaida | pixabay.com

Das ändert sich 2020 konkret

Die verschiedenen Automodelle werden offiziell von dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft in die diversen Typklassen eingeteilt. In gewissen zeitlichen Abständen werden die Unfallstatistiken und einige andere erfasste Daten neu abgeglichen und die Schadensbilanz separat berechnet. Von den neuesten Änderungen sind immerhin knapp 28 Millionen Autohalter gar nicht erst betroffen - hier bleibt die Typklasse gleich.

Rund ein Zehntel der aktuellen Autohalter dürfen sich freuen: Sie wurden niedriger eingestuft und müssen entsprechend im Jahr 2020 weniger Beiträge für die Kfz-Versicherung zahlen. Inwiefern die Versicherung für Youngtimer und Oldtimer teurer wird, müssen Eigentümer im Einzelfall in den aktuellen Regeln nachschlagen. Rund 15 Prozent aller Autohalter kommen in eine höhere Klasse, weil die entsprechenden Modelle als potenziell teurer für die Versicherung eingestuft wurden.

So funktioniert die Einteilung in verschiedene Typenklassen

Generell wird unterschieden zwischen der Haftpflicht, der Teilkasko und der Vollkasko. Je nach Art der Versicherung gelten eigene Klassen. Die niedrigste Typklasse ist die mit der Nummer 10, welche meistens nur an Oldtimer vergeben wird. Handelt es sich bei einem Wagen um ein vollkommen neues Modell so werden ähnliche Automodelle zur Berechnung herangezogen. Stellt sich im Laufe eines Jahres heraus, dass die Risiken und der Wert aus der Datenerfassung für Unfälle signifikant abweichen, so wird der Wert entsprechend korrigiert. Darauf ergibt sich dann ebenjene Änderung der Typenklassen, wie Sie auch im Jahr 2020 stattfindet.

Insgesamt nur wenig Veränderung

Wie oben bereits angedeutet, bleibt für die meisten Autohalter alles beim Alten. Allerdings gibt es auch im Jahr 2020 einige Ausreißer nach oben oder unten, die sich über eine größere Ersparnis bzw. über einen finanziellen Mehraufwand ärgern oder freuen dürfen. Verbesser wurden Modelle wie das Modell Kia Stonic und der VW T-Roc. Diese beiden Modelle profitieren jeweils, sofern es sich um eine Haftpflichtversicherung handelt. Schlechter eingestuft wurden einzelne Modelle der Marken Honda und Skoda. Die Mehrkosten reichen hier von kleinen zweistelligen Beträgen bis hin zu dreistelligen Beträgen. Inwiefern sich die Zuordnungen in Typklassen ändern, können Autohalter selbst leider nicht beeinflussen. Verbraucher müssen sich daher dem Urteil der Fachleute beugen und entsprechend die geänderten Beiträge akzeptieren.

Autos mit starken Motoren werden etwas teurer

Wenn man sich die gesamten Änderungen einmal genau ansieht, dann wird schnell klar: Gerade solche Fahrzeuge mit starken Motoren werden in der Regel teurer. Vor allem Eigentümer von sogenannten Oberklassen müssen sich darauf einstellen, dass Sie im Jahr 2020 etwas mehr für die Kfz-Versicherung zahlen müssen. Dazu gehören vor allem die hierzulande immer beliebter werden SUVs. Bedenken sollten Menschen, die sich in naher Zukunft einen neuen Wagen anschaffen möchten: Ausschlaggebend für die Typenklasse ist nicht nur das laut Statistik höhere Risiko für einen Unfall, sondern auch der Wert des Wagens. Je teurere der Neupreis des Wagens also ist, desto höher wird das Auto eingestuft. Kleinwagen sind daher immer niedriger einzustufen - so auch im Jahr 2020. In absehbarer Zeit wird sich daran nichts ändern. (PRM)



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