Pressemitteilung vom 03.06.2025 
Sanierung der rechten Rheinstrecke: Vorbereitungen starten im Juni
Die Deutsche Bahn plant eine umfassende Sanierung der rechten Rheinstrecke. Die Vorbereitungen für die Arbeiten sollen ab Mitte Juni beginnen und werden bis Dezember andauern. Fahrgäste des Regionalverkehrs müssen sich auf Änderungen einstellen.
Kreis Neuwied/Region. Im kommenden Jahr wird die rechte Rheinstrecke zwischen Troisdorf, Unkel und Wiesbaden generalsaniert. Die Deutsche Bahn (DB) hat angekündigt, dass die Vorbereitungen von Mitte Juni bis Dezember laufen werden. "Um die Auswirkungen des Baugeschehens auf die Fahrgäste dabei so gering wie möglich zu halten, setzt die DB das Baupensum insbesondere in den Nachtstunden, unter dem 'rollenden Rad' sowie während abwechselnder Voll- und Teilsperrungen um", teilte die DB mit.
Auch Lärmschutzwände werden eingeplant
In Rheinland-Pfalz und Hessen stehen Kampfmittelsondierungen, Baugrunduntersuchungen und Vorbereitungen für Lärmschutzwände an. Zudem sind die Erneuerung der Eisenbahnbrücke an der Rheinstraße in Rüdesheim, der Bau von Stützwänden in Assmannshausen und Kestert sowie der Rückbau einer Brücke in Kestert geplant. Weitere Arbeiten umfassen Kabeltiefbau- und Signalarbeiten für neue Stellwerke, Arbeiten an den Bahnhöfen Kamp-Bornhofen und St. Goarshausen, die Erneuerung der Eisenbahnbrücke an der Panzerstraße (L87) in Rheinbrohl sowie die Einrichtung von Logistik- und Baustellenflächen entlang der Strecke.
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Bis Dezember werden Anpassungen im Personennahverkehr erforderlich sein
Während Fernzüge regulär nicht über diese Strecke fahren und daher nicht betroffen sind, kommt es im Regionalverkehr vor allem nachts zu Änderungen. Betroffen sind die RheingauLinie RB 10 (Frankfurt - Neuwied) der Vias sowie die Linien RE 8 (Koblenz - Rommerskirchen) und RB 27 (Koblenz - Mönchengladbach), wo ersatzweise Busse eingesetzt werden. Während Teilsperrungen fallen Züge der Linie RE 8 zwischen Troisdorf und Linz aus, wobei Reisende auf die Linie RB 27 ausweichen können.
Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Verkehrsunternehmen einsehbar und werden durch Aushänge an den Bahnsteigen bekanntgegeben.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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