Das sind die Regionalliga-Meister im Eishockey
Die Finalrunden der Eishockey-Saison 2021/22 in den Regionalligen sind beendet und die Aufsteiger für die beiden Oberligen stehen fest. Der EHC Neuwied hat es nach einer starken Saison leider nicht gepackt, doch dafür soll im nächsten Jahr wieder angegriffen werden. Wir schauen, welche Mannschaften in ihren Ligen Meister geworden sind und welche beiden Teams in der kommenden Saison einer Klasse höher an den Start gehen.
Neuwied unterliegt den Füchsen
In der Regionalliga West ging der EHC Neuwied auf Platz 3 in der Hauptrunde ins Ziel. Damit waren sie für die Playoffs qualifiziert und mussten im Halbfinale gegen die Kobras aus Dinslaken antreten. Mit einem 3:0-Sweep ging es dann ins Finale gegen die Füchse Duisburg. Allerdings endete die Finalserie ebenso eindeutig wie das Halbfinale. Mit 3:0 sicherten sich die Füchse die Meisterschaft in der Regionalliga. Damit ist ein großer Traditionsverein zurück auf dem Weg in die erste Riege des deutschen Eishockeys. Die meisten Spieler aus der Bundesliga sind gerade bei der Eishockey-WM in Finnland am Start. Betway hat sich das Turnier auch in Bezug auf Eishockey Wetten und die bisherigen Weltmeister genau angeschaut. Vielleicht stellen auch die Füchse bald wieder ein paar Nationalspieler. Bei der jetzigen WM ist auf jeden Fall noch zuschauen und Daumendrücken angesagt.
Harzer Falken dominieren im Norden
In der Regionalliga Nord haben die Harzer Falken einen beeindrucken Start-Ziel-Sieg hingelegt. Mit nur zwei Niederlagen beendeten sie die Hauptrunde auf Platz 1. Auch in den folgenden Playoffs konnten ihnen weder der Adendorfer EC noch der ECW Sande im Finale gefährlich werden. Ohne Niederlage stürmten die Falken also zum Meistertitel in der Regionalliga Nord. Auf die Aufstiegsrunde verzichten sie allerdings. „Es ist für uns momentan nicht möglich, aufzusteigen. Wir können das Abenteuer Oberliga zurzeit weder finanziell noch personell leisten. Die Oberliga ist momentan so stark, dass wir dort mit unseren Möglichkeiten keine Chance haben werden, deshalb sehen wir unsere Zukunft in der Regionalliga“, so Falken-Geschäftsführer Klaus Weibel.
Auch Wölfe verzichten auf die Aufstiegsrunde
Ähnlich lief es auch in der Regionalliga Ost ab. Die Schönheider Wölfe dominierten sowohl die Hauptrunde mit 14 Siegen aus 18 Spielen, als auch die Playoffs, wo sie beide Runden gegen den ES Weißwasser 1b und FASS Berlin zu null gewinnen konnten. Das hätte sie zwar zur Aufstiegsrunde berechtigt, doch auch die Wölfe verzichten aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg und verbleiben damit in der Regionalliga.
Heilbronn mit dem Upset im Süd-Westen
Die Regionalliga Süd-West wurde 2021/22 mit einer Hauptrunde von 10 Teams ausgespielt. Der 1. CfR Pforzheim setzte sich hier in einem engen Rennen vor Zweibrücken und Stuttgart durch. Die Eisbären aus Heilbronn gingen lediglich auf Platz 5 in die Playoffs und mussten hier gegen Hügelsheim ran. In drei Spielen setzten sie sich durch und trafen im Halbfinale auf den First-Seed aus Pforzheim. Mit einem glatten 2:0 zogen die Eisbären ins Finale ein und setzen sich auch hier gegen den Stuttgarter EC mit 2:0 durch. Doch auch die Eisbären verkündeten frühzeitig den Verzicht auf die Aufstiegsrunde.
Klostersee steigt auf
Durch den Verzicht der Eisbären Heilbronn war schon früh klar, dass der Sieger aus der Bayernliga aufsteigen wird. Im Freistaat war der EHC Klostersee in dieser Saison die alles überstrahlende Mannschaft. Nach zwei ersten Plätzen in Haupt- und Zwischenrunde stellten auch in den Playoffs der ERSC Amberg und der TEV Miesbach im Finale keine Hürde dar. Für den EHC geht es damit „kampflos“ in die Oberliga Süd.
Da die Regionalligen Nord, West und Ost den Aufsteiger für die Oberliga Nord ausspielen sollten, die Falken und Wölfe allerdings auf die Aufstiegsrunde verzichteten, können die Füchse für die kommende Saison mit der Oberliga planen. (prm)
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