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Nachricht vom 27.11.2017
Region
Verstopfte Bachverrohrung sorgte für Feuerwehreinsatz
Am Dienstagmorgen, den 28. November gegen 7.25 Uhr gab es Alarm für die Feuerwehr Kleinmaischeid. Gemeldet war „Bach droht überzulaufen und in ein Wohnhaus in der Hauptstraße von Isenburg einzudringen“. Nach den starken Regenfällen der letzten Tage und dem höherem Wasserstand gab es durch Durchfluss-Behinderungen im verrohrten Bach ein Rückstau.
Foto und Video: Wolfgang TischlerIsenburg. Bei Eintreffen der Feuerwehr Kleinmaischeid in der Hauptstraße in Isenburg stand das Wasser knapp an der Schwelle zum Haus. Zunächst wurden die zwei Eingänge mit Sandsäcken abgesichert. Gleichzeitig wurde eine Pumpe angeschlossen und das Wasser wieder in den Bach gepumpt, denn der Bach ist durch eine Mauer vom Grundstück getrennt. Die Mauer ist allerdings nicht wasserundurchlässig, sodass Wasser auf das Grundstück dringen konnte, da der Wasserspiegel des Baches rund 40 Zentimeter höher als das Grundstücksniceau war.

Direkt hinter dem Anwesen ist der Bach auf rund 60 Meter verrohrt. Bei der Kontrolle fiel auf, dass innerhalb des Rohres ein Problem mit dem Abfluss bestehen musste. Die Sichtungen durch einen Revisionsschacht und am Auslauf bestätigte die Vermutung der Wehrleute. In der Nähe des Schachtes hatten sich Äste und kleinere Stämme im Rohr verklemmt und stauten das Wasser auf.

Die Kameraden der Feuerwehr Kleinmaischeid alarmierten von der Dierdorfer Einheit ein Fahrzeug nach, das Abrissharken an Bord hat. Mittels diesem langem Harken konnte sukzessive verkeiltes Astwerk ans Tageslicht befördert werden. Dadurch sank der Wasserspiegel vor dem Rohreinlauf deutlich ab und die Gefahr war gebannt.

Gegen 9.45 Uhr war der Einsatz beendet. Die restlichen Verunreinigungen und Äste müssen nun durch die Ortsgemeinde entfernt werden. (woti)


Video von der Einsatzstelle





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