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Nachricht vom 13.09.2017
Region
Schwerverletzter nach Überschlag auf A 3
Am Donnerstag, den 14. September, gegen 10.20 Uhr kam es auf der Autobahn A 3 zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem allein beteiligten Fahrzeug. Es wurden neben der Autobahnpolizei, der Rettungsdienst, der Rettungshubschrauber und die Feuerwehren Puderbach und Oberraden-Straßenhaus alarmiert. Die Autobahn musste für die Rettungsmaßnahmen voll gesperrt werden.
Foto: Feuerwehr VG PuderbachOberhonnefeld-Gierend. Zu dem Zeitpunkt des Unfalls regnete es in dem Bereich der Abfahrt Neuwied sehr stark. Ein BMW, der in Richtung Frankfurt fuhr, kam vermutlich infolge nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und schlug in die rechte Betonleitplanke ein. Dabei wurde das Fahrzeug ausgehebelt und überschlug sich. Der PKW kam auf dem Dach liegend auf dem Standstreifen zum Stehen.

Zunächst sah es so aus, als könnte der Fahrer nicht befreit werden, deshalb wurden die Feuerwehren Oberraden-Straßenhaus und Puderbach alarmiert. Eine zufällig vorbeikommende Besatzung eines Krankentransportwagens gelang es den Fahrer zu befreien und die Erstversorgung vorzunehmen. Der schwer verletzte Fahrer konnte nach notärztlicher Erstversorgung doch mit dem alarmierten Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Feuerwehren übernahmen mit der Polizei die Absicherung der Unfallstelle, stellten den Brandschutz sicher und reinigten die Fahrbahn. Die Autobahn wurde für die Rettungsmaßnahmen und Landung des Hubschraubers voll gesperrt. Nachdem der Verletzte versorgt und der Rettungswagen losfuhr, konnten zwei Fahrspuren wieder frei gegeben werden. Es kam zu einem längeren Rückstau auf der Fahrtrichtung Frankfurt. .

Die Rettungsgasse von der Auffahrt bis zur Unfallstelle, die nur rund 500 Meter hinter der Auffahrt war, wurde nicht gebildet. Das große Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Oberraden-Straßenhaus brauchte geschlagene vier Minuten für die 500 Meter bis zur Einsatzstelle. Der Wehrführer musste zu Fuß vorne weg gehen und dafür sorgen, dass die Fahrzeuge Platz machten. Blaulicht und Martinshorn wurden ignoriert. (woti)


Video von der Einsatzstelle


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