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Nachricht vom 11.09.2017
Politik
Bundestagswahl: Die Wahlkreis-Kandidaten vorgestellt
Insgesamt acht Kandidaten treten im Wahlkreis 197(Kreise Neuwied und Altenkirchen) zur Bundestagswahl an. Was treibt Erwin Rüddel (CDU), Martin Diedenhofen (SPD), Sandra Weeser (FDP) und die anderen Bewerber an? Wofür wollen sie sich einsetzen? Welche Schlagzeile würden sie gerne mal lesen? Was sind ihre Vorbilder? Antworten gaben die Kandidaten in unseren Vorstellungen, die wir an dieser Stelle für die Leser zusammenfassen.
Zur Bundestagswahl treten im Wahlkreis an: (obere Reihe, von links) Erwin Rüddel (CDU), Martin Diedenhofen (SPD), Anna Neuhof (Grüne), (untere Reihe, von links) Sandra Weeser (FDP), Andreas Bleck (AfD), Hans Rommel (MLPD). (Nicht in der Collage: Jochen Bülow, Die Linke, und Sascha Müller, Frei Wähler). Fotos: KandidatenErwin Rüddel (CDU): „Wir benötigen mehr Mittel für die Dorf- und Stadtentwicklung"

2009 und 2013 konnte sich Erwin Rüddel im Kampf um das Direktmandat durchsetzen. Der CDU-Abgeordnete hat sich laut eigener Aussage eingesetzt für den Ausbau der Infrastruktur und für schnelles Internet, für eine gute wohnortnahe gesundheitliche Versorgung, für lebenswerte Dörfer und Städte. Unter anderem will er sich stark machen für mehr Polizei und eine bessere Ausrüstung der Sicherheitsbehörden sowie für mehr Mittel für die Dorf- und Stadtentwicklung.

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Martin Diedenhofen (SPD): Mehr Investitionen in Bildung, Ausbildung und Betreuung

„Deutschland geht es gut.“ Stimmt, findet der 22-jährige Bundestagskandidat Martin Diedenhofen - und setzt in unserer Kandidatenvorstellung ein dickes „Aber" dahinter. Insbesondere für die Menschen, die nicht von der wirtschaftlichen Entwicklung profitieren, will sich der Nachwuchspolitiker einsetzen. Wichtig sind ihm ein faires Rentensystem oder mehr Investitionen in Bildung.

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Anna Neuhof (B'90/Grüne) steht für lösungsorientierte Politik vor Ort

Bis 2016 saß Anna Neuhof für fünf Jahre im Landtag. Nun tritt sie für den Bundestag an. Die ehemalige Krankenschwester will insbesondere, dass Deutschland wieder seiner Vorreiterrolle für saubere und nachhaltige Energie gerecht werde. Deutschland müsse dringend seiner früheren Vorreiterrolle für eine saubere und nachhaltige Energiepolitik wieder gerecht werden, fordert sie etwa.

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Sandra Weeser (FDP): „Lügen und Respektlosigkeit machen mich wütend“

„FDP erreicht ein Wahlergebnis von 25 Prozent" - diese Schlagzeile würde Sandra Weeser gerne mal lesen, wie die Kandidatin der Liberalen für den Bundestag in unserer Vorstellung verrät. Ihre Antworten legen ansonsten den Blick frei auf eine realistische Managerin, die starke Frauen beindrucken und geprägt haben. Zur Politik kam die 47jährige aufgrund eigener Betroffenheit - ganz nach dem Motto: Nicht meckern, sodnern anpacken. Dazu wird sie wahrscheinlich im neuen Bundestag genügend Gelegenheit haben aufgrund ihres aussichtsreichen Listenplatzes.

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Andreas Bleck (AfD): „Nicht ich habe die CDU verlassen, sondern die CDU mich"


29 Jahre jung ist der Bundestagskandiat der Alternative für Deutschland. Die Kunst der pointierten, mancher würde sagen populistischen, Sprache beherrscht er wie ein alter Hase. Beispiele gibt es in unserer Kandidatenvorstellung des Dattenbergers. Die Schwerpunkte des AfD-Vertreters: Einwanderung, Flüchtlingspolitik, Griechenlandrettung oder auch die Zukunft des ländlichen Raums.

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Hans Rommel (MLPD): „Es geht nicht nur um die Politik, es geht um die Menschen“

Sich selbst bezeichnet die MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands) als die „radikal linke und revolutionäre Alternative“. Dieser Anspruch wird auch in der Vorstellung des Bundestagskandidaten für den Wahlkreis deutlich. Der Mühlheimer Johannes Rommel tritt vor allem an, um das Projekt hinter seiner Partei bekannt zu machen. In der Vorstellung setzt er sich für „den echten Sozialismus“ ein.

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Im Wahlkreis Neuwied treten außerdem Jochen Bülow (Die Linke) sowie Sascha Müller (Freie Wähler) an. Der Kandidat der Linkspartei hat nicht auf unsere Anfrage reagiert. Sascha Müller will seine Vorstellung nachreichen.
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