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Nachricht vom 09.09.2017
Region
Neues Fahrzeug für Feuerwehr Heimbach-Weis
Nach 29 Jahren Dienstzeit wird bei der Feuerwehr Heimbach-Weis ein Fahrzeug ausgetauscht. Der alte „DECON“ wird durch ein neues, leistungsstärkeres Mehrzweckfahrzeug ersetzt. Die Kosten teilen sich Stadt und Landkreis. Das alte Fahrzeug war für den Kreis Neuwied im Rahmen der Gefahrenabwehr als Einheit für Chemie- und Strahlenschutz im Einsatz.
Schlüsselübergabe. Fotos und Video: Uwe SchumannNeuwied- Heimbach-Weis. Am 10. September empfing die Freiwillige Feuerwehr zum alljährlichen Tag der offenen Tür. An diesem kommen Interessierte und natürlich auch die Bewohner aus dem Ort zur Feuerwehr und danken ihnen für den Einsatz für die Allgemeinheit. Verpflegt wurden die Besucher durch die Kameraden selbst. Sie brieten frisches Gyros, Kartoffelpuffer, sowie Bratwurst und frittierten Pommes. Am Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen. Die Einnahmen kommen der Feuerwehr zu Gute.

Highlight dieses Jahr war jedoch die Übergabe des neuen Fahrzeuges. Das neue Mehrzweckfahrzeug löst den 30 Jahre alten Mercedes ab, der vom Landkreis gestellt wurde. Das alte Fahrzeug war für den Kreis Neuwied im Rahmen der Gefahrenabwehr als Einheit für Chemie- und Strahlenschutz im Einsatz. Das neue Fahrzeug ist auf Basis eines 180 PS starken IVECO Daily aufgebaut. Es verfügt über einen größeren Laderaum, der zusammen mit der Schwerlasthebebühne den Anforderungen an den Katastrophenschutz entspricht. Ebenso verfügt es über neueste TETRA Funkausrüstung, sowie hochwertige LED-Beleuchtung.

„Ein Mehrzweckfahrzeug ist wesentlich flexibler einzusetzen, als ein Fahrzeug, das nur für einen Zweck gebunden ist“, gaben Einheitsführer Bernd Essing und Beigeordneter Michael Mang an. „Das Fahrzeug kann so nicht nur Kreisgebunden, sondern auch für andere Zwecke verwendet werden. Hierzu wird einfach die Ladefläche freigeräumt und neu beladen. Mit den Rollcontainern geht das recht zügig.“, sagte Mang. Selbstverständlich wurde das Fahrzeug auch durch den katholischen Pfarrer Christ eingesegnet. Die Kosten von rund 78.000 Euro gingen zu Lasten der Stadt Neuwied. Der Kreis beteiligte sich mit 20.000 Euro.


Video von der Übergabe






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