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Nachricht vom 09.09.2017
Politik
Die Verwaltung in Stadt Neuwied geht online
Zur vierten Sitzung der Projektgruppe „Digitale Ratsarbeit“ am 7. September wurde der nächste wichtige Schritt in Richtung Digitalisierung und damit Zukunft getan. Nebenbei können rund 150.000 Euro pro Wahlperiode eingespart werden. Auf Anraten der CDU-Fraktion hat die Verwaltung, allen voran die EDV-Abteilung, den Weg für WLAN in den Sälen des Stadtrats geebnet.
Foto: prNeuwied. In einem ersten Schritt wurde am 7. September ein passwortgesichertes WLAN für die Ratsmitglieder im Sitzungssaal des Rathauses zur Verfügung gestellt. Somit kann zukünftig digital gearbeitet werden.

Die auf Betreiben der jungen CDU Stadträte Christian Blum und Simon Solbach bereits viermal tagende Projektgruppe „Digitale Ratsarbeit“ erarbeitet Kriterien, damit zur nächsten Wahlperiode des Stadtrates komplett papierfrei und digital gearbeitet werden kann. Durch die Einsparung von papierbasierten Unterlagen und deren Auslieferung kann die öffentliche Hand rund 150.000 Euro in jeder Wahlperiode einsparen. „Das Zukunftspapier der Jungen Union (JU) Neuwied aus dem letzten Jahr war die Geburtsstunde für diese Projektgruppe und führte neben den Einsparpotentialen auch die umweltschonenden Aspekte der papierfreien Ratsarbeit auf“, erklärt der JU-Vorsitzende Simon Solbach.

„Als Vorreiter haben alle Mitglieder der fraktionsübergreifenden Projektgruppe die Arbeit komplett papierfrei gestaltet. Leider wird der ganze Rat erst zur nächsten Wahlperiode weitgehend papierfrei werden“, ergänzt Christian Blum. „Damit ist der erste Schritt zu einer digitalen Ratsarbeit getan“, freuen sich die beiden JUler und CDU-Stadträte Christian Blum und Simon Solbach.

Lobenswert ist die sehr kollegiale und kostenbewusste Zusammenarbeit aller Projektmitglieder für die zukunftsgemäße und moderne Ratsarbeit der Kollegen. Das endgültige Einsparpotential wird sich nach der genauen Umsetzung richten, die noch vom Stadtrat beschlossen werden muss. Die jungen Stadträte werden sich für die Umsetzung weiterer Initiativen aus dem Zukunftspapier einsetzen.
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