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Nachricht vom 09.08.2017
Sport
Waldbreitbach letzter Amtspokalsieger
Wenn etwas Neues entsteht, sind alte Gewohnheiten oft für die sprichwörtliche Katz`. So schwang in der Schützenhalle an der Waldbreitbacher Katzenschleife auch etwas Wehmut mit, als unter der Regie der St. Hubertus Schützen aus Roßbach zum letzten Mal der sogenannte „Amtspokal“ der Verbandsgemeinde Waldbreitbach ausgeschossen wurde. Nach der Verbandsgemeinde-Fusion soll der Schießwettbewerb 2018 in erweiterter Form fortgeführt werden.
Die Sieger. Foto: prWaldbreitbach. Gemeinsam mit Kreisschützenkönig Karl Schumacher aus Leutesdorf und Schießmeister Bruno Reufels aus Roßbach konnten die Herren schussendlich den Waldbreitbacher St. Sebastianus Schützen zum Amtspokalsieg gratulieren. Mit 231 Ringen sicherte sich das Team mit Justus Reiprich, Klaus-Peter Klein, der mit 49 von 50 Ringen auch bester Einzelschütze wurde, Helga Reiprich sowie Monika und Thomas Over den Titel vor Roßbach (222 Ringe), Niederbreitbach (222 Ringe) und dem Sieger der beiden Vorjahre aus Frorath mit 217 Ringen. Hätten die Frorather aller guten Dinge Drei sein lassen, wäre der Amtspokal endgültig ihnen gewesen, so aber schmückt er künftig rückgabefrei die Sammlung des Waldbreitbacher Schützenhalle. Krankheitsbedingt hatte die Bruderschaft aus Hausen ihre Teilnahme kurzfristig absagen müssen.

Wie es heißt, soll der Amtspokal-Wettbewerb nach der Fusion der Verbandsgemeinden Rengsdorf und Waldbreitbach in entsprechend erweiterter Form fortgeführt werden. Seit geraumer Zeit laufen die Gespräche mit der St. Hubertus Schützenbruderschaft Kurtscheid und den Sportschützen aus Bonefeld. Einziger Knackpunkt bislang: Über einen Kleinkaliberstand verfügt Bonefeld nicht, hier wird mit dem Luftgewehr geschossen. Und bis dato wurde der Amtspokal stets mit Kleinkalibergewehren bestritten.
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