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Nachricht vom 16.04.2014
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Stimmenwunder Hanna aus Neuwied battlet am Freitag
Wenn am Freitagabend (18.4.) bei „The Voice Kids“ gebattlet wird, ist die vierzehnjährige Hanna Michalowicz aus Neuwied dabei. Die Schülerin des Werner-Heisenberg-Gymnasiums hat es durch die Blind Editions ins nächst höhere Level geschafft und tritt dort in der Kategorie „Stimmenwunder“ im Team von Henning Wehland gegen Carlo aus München und Sahira aus der Schweiz an. Wir von den Kurieren haben vor der wichtigen Sendung mit der talentierten Neuwiederin gesprochen.
Hanna aus Neuwied (14) hat noch Chancen, bei \"The Voice Kids\" die neue Stimme Deutschlands zu werden. Fotos: Willi Weber/Andre Kowalski (Sat1)Kuriere: Was sind deine Lieblingsfächer auf dem Werner-Heisenberg-Gymnasium?
Hanna: Deutsch und Französisch.
Kuriere: Was machen deine Eltern beruflich?
Hanna: Meine Mutter ist Grundschullehrerin und mein Vater ist selbstständiger Diplom-Ingenieur.
Kuriere: Hast du Geschwister?
Hanna: Ja, zwei ältere Schwestern.
Kuriere: Singen die auch?
Hanna: Nein.
Kuriere: Was machst du in deiner Freizeit?
Hanna: Singen, Klavier spielen und Freunde treffen – das, was dann eine Vierzehnjährige so macht.
Kuriere: Nimmst du Gesangsunterricht?
Hanna: Ja, klassischen Gesang. Und ich nehme auch Klavierunterricht.
Kuriere: Was willst du mal werden?
Hanna: Also, wenn es mit Gesang nicht klappt, dann möchte ich Grundschullehrerin werden. Sängerin wäre für mich das Ideal, aber das ist ja nicht so leicht.
Kuriere: Was singst du am liebsten?
Hanna: Ich denke, am besten erreicht man die Leute mit Popmusik. Aber ich kann auch klassisch singen.
Kuriere: Hast du musikalische Vorbilder?
Hanna: Also Vorbilder direkt nicht. Aber ich mag sehr gerne Birdy und Christina Aguilera. Allerdings versuche ich nicht, die zu imitieren.
Kuriere: Bist du vor The Voice Kids schon vor Publikum aufgetreten?
Hanna: Ich singe im Chor und habe auch schon viel in der Kirche gesungen. Ich hatte auch schon mal in einer Big Band einen Auftritt. Also das war jetzt bei The Voice nicht mein erster Auftritt, aber mein erster großer Auftritt.
Kuriere: Wie kamst du zu The Voice Kids?
Hanna: Meine Eltern haben das in der Zeitung gesehen und dann haben wir darüber gesprochen, weil wir die Sendung total gerne sehen. Und dann haben wir gesagt, probieren wir das mal aus. Wir haben mich dann angemeldet und darauf hin wurde ich zum ersten Casting eingeladen. Das war irgendwann letztes Jahr. Das erste Vorsingen war im Oktober 2013. Da musste ich ein schnelles und ein langsames Lied vorsingen. Ich habe „Rolling in the Deep“ von Adele gesungen und „Beautiful“ von Christina Aguilera.
Kuriere: Was singst du am Freitagabend?
Hanna: Ich singe „Strong“ von London Grammar. Ich kannte das nicht. Als Henning den Titel nannte kannten wir ihn alle drei nicht. Aber wir konnten uns relativ gut reinhören und es passt auch richtig gut zu mir.
Kuriere: Wie rechnest du deine Chancen aus?
Hanna: Alle die jetzt dabei sind, sind ziemlich gut. Wenn man jetzt weiterkommt, dann ist das eine Gefühlssache und eine Geschmackssache. Ich glaube, alle haben dieselben Chancen, weil alle wirklich glänzend singen.
Kuriere: Wenn du am Freitag weiterkommst, was sind dann die nächsten Stationen?
Hanna: Wenn ich weiterkomme, dann bin ich im Sing Off, das sind die jeweiligen fünf Gewinner der Battles aus dem Team Henning. Die müssen dann noch mal mit einem Blind Edition-Song performen. Von diesen fünf wählt Hennig zwei aus, die ins Finale gehen. Das Finale ist am 9. Mai.
Kuriere: Ist deine Familie dabei, wenn die Sendungen aufgezeichnet werden?
Hanna: Während der Woche ist mein Vater dabei, aber zu den Auftritten kommt auch meine Familie.
Kuriere: Gibt es da keine Probleme mit der Schule, wenn du eine ganze Woche fehlst?
Hanna: Ja, der Unterricht fällt für mich dann aus. Aber mit den heutigen Kommunikationstechniken kann man sich gut mit dem nötigen Material versorgen. Ich verpasse eigentlich kaum etwas in der Schule.
Kuriere: Wie läuft das ab, wenn eine Sendung aufgezeichnet wird?
Hanna: Man ist eine Woche in Berlin. Ich bekomme einen Plan mit den Terminen. Das sind ungefähr drei oder vier Tage, wo man die Stationen abläuft oder Sachen bespricht wie zum Beispiel das Styling oder was man anzieht. Oder auch, ob man vorher schon ein Interview drehen muss. Man hat natürlich auch Vocal Coaching. Also man bereitet sich an diesen Tagen auf den großen Auftritt vor.
Kuriere: Du wohnst dann in Berlin in einem Hotel?
Hanna: Ja, da sind alle Kinder untergebracht.
Kuriere: Wann warst du das letzte Mal für Aufzeichnungen in Berlin?
Hanna: Das war im Februar. Da wurden schon alle Stationen aufgezeichnet, außer dem Finale natürlich.
Kuriere: Wieviele Zuschauer sitzen da bei einer Aufzeichnung?
Hanna: Ich glaube, da passen so 500 Leute rein.
Kuriere: Was ist für dich das Tollste an The Voice Kids?
Hanna: Am meisten beeindruckt hat mich, dass es eine Möglichkeit gibt, dass Kinder ihren Traum verwirklichen können auf der Bühne zu stehen und so eine Erfahrung mal zu machen. Und ich finde es toll, dass die das auch wirklich einfühlsam und kindgerecht machen, das ist wirklich total cool.
Kuriere: Okay, Hanna. Vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Interview genommen hast. Wir drücken dir ganz fest die Daumen, dass du weit kommst und am besten gewinnst bei The Voice Kids. Das Gespräch führte Holger Kern
       
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