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Nachricht vom 04.06.2012
Region
Feuerwehr in Straßenhaus feierte 20jähriges Bestehen
Zum Auftakt gab es viel Spaß bei der Olympiade – Bevölkerung erhielt Einblick in die Leistungsfähigkeit ihrer Wehr

Straßenhaus. Zum Jubiläum wurde die Bevölkerung zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Das die Feuerwehr Straßenhaus noch so jung ist, liegt daran, dass 1992 die Feuerwehren umstrukturiert wurden. Die Wehren Jahrsfeld und Niederhonnefeld/Ellingen wurden damals zusammengelegt und es entstand die Freiwillige Feuerwehr Straßenhaus.
Das Gefährt musste mit Wasserkraft angetrieben und durch einen Slalomparcours gesteuert werden. Fotos: Wolfgang Tischler

Die Freiwillige Feuerwehr Straßenhaus hat derzeit eine Personalstärke von 20 aktiven Kameraden, darunter zwei Frauen. Bereits zwölf Einsätze haben die Feuerwehrleute in den ersten fünf Monaten dieses Jahres absolviert. Zum Zuständigkeitsbereich der Freiwilligen Feuerwehr Straßenhaus gehören neben den Orten Straßenhaus, Ellingen, Niederhonnefeld und Jahrsfeld, auch die Nachbarorte Oberhonnefeld-Gierend, Oberraden, sowie Niederraden. Ebenfalls gehört ein Teilstück der Autobahn A3 zum Einsatzbereich der Feuerwehr.

Los gingen die Feierlichkeiten am vergangenen Samstag (3.6.) mit einer Olympiade der besonderen Art. Die Kameraden von den Nachbarwehren schauten vorbei und machten neben den örtlichen Vereinen bei dem lustigen Wettstreit mit. Klar, dass bei der Feuerwehr Wasser eine wichtige Rolle spielt. So musste ein selbst konstruiertes Gefährt mittels Wasserstrahl aus einem C-Rohr durch einen Parcours bewegt werden. Das Gefährt war so konstruiert, dass der Fahrer in der Regel trocken blieb. Bei dieser Übung tat sich das Team der Freiwilligen Wehr Kurtscheid hervor, die die absolut schnellste Zeit schafften.

Daneben musste ein Wasserball mittels Wasserstrahl, der mit einer alten Handpumpe erzeugt wurde, eine Leiter hoch befördert werden. Ein großes Wasserbecken musste auf einer dünnen Stange überwunden werden oder eine mit Wasserschüssel bewaffneter Mitstreiter auf einer Trage schnellstmöglich durch einen Slalomparcours getragen werden. Hier gab es regelmäßig nasse Hosen, was nicht weiter schlimm war, denn das Wetter spielte an diesem Tag noch mit und die Sonne schien angenehm warm.

Am Sonntag gab es eine kleine festliche Feier, in deren Rahmen Lars Neitzert zum Löschmeister befördert wurde. Unter der Leitung von Tobias Dittrich zeigte der Feuerwehrnachwuchs der Verbandsgemeinde am Nachmittag sein Können. An beiden Tagen versorgten die Wehrleute ihre Besucher mit Essen und Trinken. Wolfgang Tischler
       
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