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Nachricht vom 25.04.2012
Region
Märkerwaldschule bekommt neue Fahrräder
Landesverkehrswacht Mainz fördert vier Räder - Jetzt ist bessere Verkehrserziehung an Urbacher Schule möglich

Urbach. Grundschüler müssen in die Lage versetzt werden, die vielfältigen Herausforderungen im realen Straßenverkehr zu meistern. Damit wird auch der Tatsache Rechnung getragen, dass sich der Bewegungsradius von Kindern mit der Einschulung vergrößert. Dabei tragen rücksichts- und verantwortungsvolles Handeln nicht nur zur eigenen Sicherheit, sondern auch zu der von anderen Verkehrsteilnehmern bei.
Die Kinder mit ihren neuen Fahrrädern freuen sich ebenso, wie die Schulleiterin Herma Graß-Nitsche, Elisabeth Hoffmeister, Kerstin Weßler von der Polizei Straßenhaus und Elisabeth Dahs. Foto: Wolfgang TischlerDeshalb findet mit der Radfahrausbildung eine umfassende Verkehrserziehung in der Grundschule statt. Dabei geht es geht nicht um die reine Vermittlung von Wissen, sondern auch um die Kompetenzerweiterung für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr und die Freude am Radfahren.

Die praktische Radfahrausbildung steht in der dritten und vierten Klasse an. Dazu werden natürlich Fahrräder benötigt. Bislang gab es an der Märkerwaldschule nur sechs Räder, die schon ihre 20 Jahre auf dem Buckel haben und zum Teil sehr klapprig sind. Die Fachberaterin Verkehrserziehung im Kreis Neuwied Elisabeth Dahs, hatte sich Ende letzten Jahres dafür eingesetzt, dass die Urbacher neue Räder erhalten.

Die Landesverkehrswacht in Mainz hat jetzt den Antrag bewilligt und vier neue Räder nach Urbach geliefert, die in der vergangenen Woche offiziell übergeben wurden. Kerstin Weßler von der Polizei Straßenhaus freute sich, denn nun können mehr Kinder auf einmal fahren. „Dies ist wichtig, denn je mehr Kinder auf dem Übungsparcours unterwegs sind und je länger die Kinder fahren können, um so höher ist der Trainingseffekt“, sagte die Polizeifachfrau Weßler.

Elisabeth Hoffmeister, die für die Verkehrserziehung zuständige Fachlehrerin ergänzte: „Leider steht uns nur ein gewisser Zeitrahmen für die Fahrradausbildung zur Verfügung und mit den neuen Rädern ist uns schon geholfen. Idealerweise müsste jedes Kind ein Fahrrad haben, dann wäre die Verkehrserziehung optimal.“ Vielleicht findet sich ja jemand, der ein verkehrssicheres Kinderfahrrad noch abzugeben hat. Wolfgang Tischler
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