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Nachricht vom 07.06.2018    

Wandtattoos – kreative Wanddeko im Handumdrehen

Wandtattoos gibt es für jeden Raum im Haus. Sie gelten als kleine Schwester der Tapete und verleihen der Wanddeko ein individuelles Flair. Mit nur wenigen Handgriffen lassen sie sich an der Wand anbringen. Dazu sind weder Hammer noch Nägel notwendig, auch das aufwendige Bohren entfällt vollständig. Wandtattoos lassen sich einfach und ohne viel Aufwand auf die Wand aufkleben. Da diese Art der Wanddekoration sehr populär geworden ist, ist sie in vielfältigen Mustern, Formen und Farben erhältlich. Sie besteht meist aus selbstklebender Kunststofffolie aus Vinyl oder PVC. Dabei ist die Folie entweder durchgefärbt oder ein Motiv ist mit Digitaldruck aufgebracht. Der Haftkleber, der dafür sorgt, dass das Tattoo an Ort und Stelle bleibt, ist meistens leicht zu lösendes Polyacrylat.

Kleine Wandaufkleber verschönern nicht nur Kinderzimmerwände. Foto: Pixabay © 3dman_eu (CC0 Creative Commons)

Wandtattoos in individuellem Design oder von der Stange
Motive für Wandtattoos gibt es schon jetzt in sehr großer Auswahl. Viele Hersteller bieten sogar die Möglichkeit, eine individuelle Wanddekoration selbst zu gestalten. Diesbezüglich sind persönliche Motive denkbar oder beispielsweise die Skyline einer nahe gelegenen Großstadt. Wie wäre es etwa mit der Skyline von Frankfurt oder der Silhouette des Kölner Doms? Als Motive für ein individuelles Wandtattoo kommen auch Logos, Formen, Fotos, Buchstaben oder kurze Texte infrage. In der Regel ist es so, dass beinahe alles möglich ist. Für die Umsetzung eigener Motive oder Fotos ist es meist notwendig, mit dem Betreiber des Shops Kontakt aufzunehmen, um zu klären, was funktioniert und was sich nicht so einfach umsetzen lässt. So lassen sich auch regionale Besonderheiten auf die Wand bringen, zum Beispiel das Stadtwappen von Neuwied oder eine kreative Abwandlung daraus.

Kleben auf fast allen Untergründen
Der spezielle Kleber der Wandtattoos erlaubt es, sie auf fast allen Untergründen anzubringen. Selbst Raufasertapete, Rauputz oder strukturierte Vliestapeten stellen keinen Hinderungsgrund dar. Sie kleben ebenso auf Fliesen, Beton, Porzellan, Glas oder Schränken und sorgen dort für eine individuelle Note. Nur wenige Untergründe, wie Lehmputz, wasserabweisende Farben oder Silikon- sowie Latexfarbe, können zu Problemen führen. Diese Farben enthalten heute kein Latex mehr, sondern Kunststoffbindemittel, wie die Maler- und Lackierinnung auf ihrer Seite informiert. Dann löst sich das Tattoo nach einiger Zeit von selbst. Das kann ebenso auf teflonbeschichteten Untergründen passieren. Der perfekte Untergrund für einen Wandsticker ist eine frisch gestrichene Wand, wenn die Farbe mindestens zehn Tage getrocknet und ausgehärtet ist.

Zunächst Probekleben
Damit es nicht zu unliebsamen Überraschungen kommt, empfiehlt es sich, zunächst zu testen, ob das Bekleben grundsätzlich funktioniert. Das geht ganz einfach mit einem Streifen Tesafilm. Denn wenn die Farbe abblättert, die Wand sehr rau ist oder aus einem problematischen Stoff wie Rauputz besteht, ist nicht immer gewährleistet, dass das Wandbild auch hält. Was hilft, wenn die Farbe abblättert, dazu hat die Heimwerkerseite die passende Lösung. Viele Hersteller bieten die Möglichkeit, zunächst ein Probestück zu bestellen, um vor Ort zu testen, ob das Tattoo auch hält, wo es gewünscht ist. Erst danach bestellen sie das große Wandtattoo.



Wie kommt der Aufkleber auf die Wand?
Wer sich ein Motiv herausgesucht hat, weiß in der Regel auch bereits, wo der Aufkleber befestigt werden soll. Ist der Sticker geliefert, geht es darum, das schöne Stück unversehrt auf die Wand aufzubringen. Dabei funktioniert das Kleben ganz einfach. Folgende Schritte sind dabei zu beachten:

Schritt 1: Deckpapier abziehen
Die Hersteller verpacken ihre Produkte so, dass sie den Transport unbeschadet überstehen können. Dazu sind Wandtattoos zwischen einem Deckpapier und einer Trägerfolie eingebettet und zusammengerollt. So verringert sich das Risiko, dass sich Knitterfalten oder Luftblasen bilden. Sind dennoch Blasen und Falten entstanden, sollte der Kunde das Wandtattoo auf eine glatte und ebene Fläche legen und fest auf die Trägerfolie drücken. Das geht am einfachsten mit einem Rakel, einem flachen Werkzeug aus Kunststoff, das Ähnlichkeit mit einem Spachtel hat. Der Rakel gelangt auch zum Einsatz, um das Tattoo schön glatt auf die Wand aufzubringen. Ist der Aufkleber glatt, knitter- und blasenfrei, dann ist das Deckpapier vorsichtig abzuziehen.

Schritt 2: Große Motive zu zweit anbringen
Die Wand sollte vor dem Anbringen des Tattoos ebenfalls vorbereitet sein. Sie muss trocken und frei von Staub, Fett und Silikonverschmutzungen sein. Bei großen Motiven kann es hilfreich sein, die gesamte Fläche mit einem Zerstäuber mit Wasser anzufeuchten. Dann lässt sich die Folie leichter auf der Wand positioniere. Speziell bei größeren Tattoos ist es einfacher, diese zu zweit auf der Wand anzubringen.

Schritt 3: Von innen nach außen arbeiten

Als Erstes gilt es einen Seitenrand von fünf bis zehn Zentimetern an die Wand zu streichen. So fällt es leichter, das Wandtattoo zu positionieren. Ist alles an der richtigen Stelle, den Aufkleber mit den Händen ganz vorsichtig von innen nach außen auf die Wand „aufstreichen“.

Schritt 4: Trägerfolie abziehen
Ist das Motiv vollständig auf der Oberfläche befestigt und genau dort, wo geplant, ist es wichtig, noch einmal auf eingeschlossene Luftblasen zu prüfen. Sind welche vorhanden, lassen diese sich einfach mit dem Rakel oder einem anderen flachen Gegenstand entfernen. Der letzte Schritt besteht darin, die Trägerfolie abzuziehen. Löst sich das Motiv dabei von der Wand, lässt es sich in der Regel einfach wieder mit dem Rakel befestigen. Dazu einfach über die Trägerfolie streichen und das Bild erneut fixieren. Danach noch einmal versuchen, die Folie vorsichtig zu entfernen.

Spezialfall: Wandtattoos im Kinderzimmer
Im Kinderzimmer gilt für die Motive im Grunde das Gleiche wie für die anderen Zimmer. Allerdings sind diese Wandaufkleber im Kinderzimmer nicht einfach als passiver Wandschmuck zu betrachten. Sie sollten thematisch in den Raum passen. So können diese Dekorationen dazu beitragen, die Kreativität des Kindes zu fördern. Beispielsweise kann ein Buchstabensalat zum Lesen animieren oder ein märchenhaftes Schloss zu einer wunderbaren Reise. Ein Baum kann einen farbenfrohen Ausgangspunkt für eine Wäscheleine bilden und die Fantasie der Kinder anregen für weitere Spiele. Kreativität ist in jedem Alter wichtig. Um welche Fähigkeit es sich dabei genau handelt und wofür sie wichtig ist, erklärt der Bayerische Rundfunk in einem Beitrag.


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