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Nachricht vom 08.10.2018    

Stark gegen Stärker: Bären unterliegen Hamm

Ratingen, Herford, Hamm – zum dritten Mal in Folge musste der EHC „Die Bären" 2016 am Sonntagabend gegen ein Spitzenteam der Eishockey-Regionalliga West antreten. Wer von diesen drei Gegnern den stärksten Eindruck hinterlassen habe? „Hamm", antwortet der Neuwieder Trainer und erkannte die 2:5-Niederlage seines Teams neidlos an. „Das war schon richtig stark, was Hamm gespielt hat. Aber auch wir können mit unserer Leistung insgesamt zufrieden sein. Es war das erwartete Topspiel, und diese Niederlage ist ganz sicher kein Grund, jetzt nachdenklich zu werden."

Sven Schlicht und die Neuwieder Bären mussten am Sonntagabend die erste Saisonniederlage einstecken. Meisterschaftsfavorit Hamm stellte seine Qualität unter Beweis und bezwang den EHC mit 5:2. Foto: EHC Neuwied

Neuwied. 28 Tore erzielten die Eisbären von der Lippe an den ersten drei Spieltagen, das macht im Schnitt mehr als neun Treffern vor Partie. Aber diesmal mussten sich der heiße Meisterschaftsanwärter und seine Fans lange gedulden, bis der Puck im gegnerischen Kasten einschlug. Das kannten sie bislang nicht. Genauso wie das Gefühl einem Rückstand hinterherzulaufen.

Maximilian Wasser erzielte in der sechsten Minute das 1:0 für die Neuwieder, die diese knappe Führung bis zur 37. Minute behielten. Unter anderem überstanden sie zwei Unterzahlsituationen schadlos. Als dann Matthew Schön auf die Strafbank musste und der EHC zum ersten Mal an diesem Abend seine Powerplay-Formationen aufs Eis schickte, witterten die Deichstädter die Chance weiter davonzuziehen. Doch es kam anders. Dustin Demuth glich in Unterzahl aus. Ein Rückschlag, der die Bären noch nicht aus dem Konzept brachte. Denn drei Sekunden vor der zweiten Pausensirene jubelte Dennis Appelhans über seinen vierten Saisontreffer. Die Gäste hatten die Führung zurückerobert, und das zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt. „Aber wir haben da schon gemerkt, dass Hamm das Tempo ab der 30. Minute erhöht hat", wusste Daniel Benske, dass sein Team noch 20 ganz harte Minuten erwartet. In denen zeigten die Einheimischen endgültig, warum viele Experten sie in der Liste der Titelfavoriten ganz oben stehen haben. „Leider konnten wir das hohe Tempo nicht mehr ganz mitgehen, haben ein paar entscheidende Zweikämpfe verloren und konnten die Scheibe nicht sauber in unserer Verteidigungszone klären", erklärte Benske, wie die Hammer das Blatt wendeten. Michal Spacek (43.), Kevin Orendorz (47.) und Robin Loecke (49.) machten innerhalb von sechs Minuten aus dem 1:2-Rückstand eine 4:2-Führung.



Die Bären, bei denen Torwart Jendrik Allendorf krankheitsbedingt fehlte, kämpften weiter, verteidigten sich auch in der fünften Unterzahlsituation und wurden von Trainer Benske in einer Auszeit (53.) auf die Schlussphase eingestellt. Es reichte nicht mehr, um noch einmal in die Partie zurückzufinden. Der Tscheche Spacek setzte den Schlusspunkt mit seinem Tor zum 5:2-Endstand.

Hamm: May (Dräger) – Hoppe, Behrens, Hemeier, Ortwein, Spacek, Tsvetkov – Demuth, Schön, Lichnovsky, Polter, Rosier, Weißleder, Orendorz, Kraft, Thau, Loecke.

Neuwied:
Köllejan – Pering, Hellmann, Schütz, Richter, Appelhans, Morys, Lehnert, Neumann – Fröhlich, Asbach, Wilson, Jamieson, Müller, Brabec, Wasser, S. Schlicht, Etzel.

Schiedsrichter: Karl Jasik. Zuschauer: 555. Strafminuten: 8 + Disziplinarstrafe gegen Polter : 14 + Disziplinarstrafe gegen Wasser.

Tore: 0:1 Maximilian Wasser (Brabec, Jamieson) 6', 1:1 Dustin Demuth (Thau, Orendorz) 37', 1:2 Dennis Appelhans 40', 2:2 Michal Spacek (Loecke, Weißleder) 43', 3:2 Kevin Orendorz (Demuth) 47', 4:2 Robin Loecke (Lichnovsky, Hoppe) 49', 5:2 Michal Spacek (Weißleder) 57'. (PM)


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