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Nachricht vom 17.07.2018    

AWO Irlich spazierte durch Baumwipfel im Thüringer Wald

Bei herrlichem Wetter und mit viel guter Laune machten sich die AWO Irlich und Freunde auf den Weg in den Thüringer Wald. Das erste Ziel der Jahresfahrt, nämlich die Wartburg, erreichten sie kurz vor Mittag. Den Abschluss der Pfad bildete der Spaziergang im Baumwipfel-Pfad des Nationalparks Hainich.

Mit einem kleinen Elektrozug fuhren die Reiseteilnehmer ein Stück auf der alten Bahnlinie. Fotos: privat

Neuwied. Der Legende nach soll Ludwig der Springer 1067 beschlossen haben, auf dem Felskegel eine Burg zu bauen. Bei klarem Wetter hatte man die Möglichkeit, weit in den Thüringer Wald zu schauen. Am nächsten Tag ging es zuerst nach Lengenfeld unterm Stein zur Kanonenbahn. Mit einem kleinen Elektrozug fuhren die Reiseteilnehmer ein Stück auf der alten Bahnlinie. Diese wurde ab 1800 zur Entlastung der Zugstrecke Berlin – Koblenz für das Militär gebaut. Daher bekam sie von der Bevölkerung den Namen „Kanonenbahn".

Anschließend ging es weiter zum geografischen Mittelpunkt Deutschlands nach Niederdorla. Ein großer Findling mit einer Gedenktafel lud förmlich zum Gruppenbild ein.

Am nächsten Tag war der Besuch von Weimar und Erfurt vorgesehen. Am alten Nationaltheater mit den lebensgroßen Figuren von Schiller und Goethe davor verbrachte die AWO-Gruppe einige Zeit bei einem leckeren Eis. Das nächste Ziel war Erfurt. Hier stand die Besichtigung des Mariendoms auf dem Plan. Dann ging es durch die Fußgängerzone zur Krämerbrücke. Man läuft über die Brücke, ohne sie zu sehen, denn auf beiden Seiten befinden sich Wohn- und Geschäftshäuser.

Der Sonntag begann nach dem Frühstück mit der Fahrt nach Schmalkalden. Dort stand der Besuch der VIBA Nougat-Welt auf dem Programm. Hier konnte sich jeder nach Belieben im Hause umsehen und die diversen Schokoleckereien in Augenschein nehmen und wer wollte auch probieren. Eine kleine Gruppe nahm an einem Schnupperkurs teil. Hier schuf dann jeder seine eigene Kreation von Schokoladentafel mit Dekor. Selbstverständlich war später ein Stopp an der Skisprungschanze Oberhof Pflicht.



Weiter ging es vorbei an der Bobbahn und Biathlonstrecke nach Oberhof. Hier wurde man schon in der Glasstube erwartet. Die praktische Vorführung an offener Flamme und die Erklärungen des Glasbläsers vollendeten das Ganze. Beim musikalischen Abend im Hotel wurde Alleinunterhalter Werner von den Reiseteilnehmern mit Teufelsgeige, Holzrassel, Tambour und auch gesanglich unterstützt.

Auf der Heimfahrt erwartete die Reisegruppe noch eine Überraschung. Den Wald und die Bäume kennt jeder, aber kaum jemand hat die Baumwipfel in großer Höhe erlebt. Das war möglich im Baumwipfel-Pfad des Nationalparks Hainich. Hier kann man sich in 25 bis 40 Meter Höhe auf festgelegten Wegen die Baumwipfel aus nächster Nähe anschauen. Es ist sogar möglich, dass auch Personen mit Rollator oder Rollstuhl dieses einzigartige Erlebnis genießen können. Alle waren bei der Ankunft in Irlich der Meinung, dass sich diese Tour wieder gelohnt hat und man hofft auf die nächste Tour im kommenden Jahr.


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