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Nachricht vom 18.04.2018    

Zygmunt Gajewski zeigt: „Im Fluss der Zeiten“

Auf großes Interesse stieß die Ausstellung „Im Fluss der Zeiten“ mit Fotos des Künstlers Zygmunt Gajewski im Kunstflur des Kreishauses Neuwied. Die Ausstellung wurde kürzlich von Landrat Achim Hallerbach eröffnet. Über das Werk des Künstlers sprach die Kunsthistorikerin Dr. Denise Steger aus Linz am Rhein. Musikalisch begleitet wurde die Ausstellungseröffnung von der Violinistin und Johanna-Löwenherz-Preisträgerin Ela Zagori.

Zygmunt Gajewskis (3.v.r.) Ausstellung im Kunstflur des Kreishauses Neuwied wurde kürzlich von Landrat Achim Hallerbach (2.v.l.) eröffnet. Über das Werk des Künstlers sprach die Kunsthistorikerin Dr. Denise Steger (2.v.r.) aus Linz am Rhein. Musikalisch begleitet wurde die Ausstellungseröffnung von der Violinistin und Johanna-Löwenherz-Preisträgerin Ela Zagori (links). Rosina Kusche-Knirsch (rechts) organisierte die Ausstellung. Foto: privat

Neuwied. Zygmunt Gajewski lebt und arbeitet in Poznan/Polen und in Linz am Rhein. In Linz unterhält er seit 2017 mit der Künstlerin und Kunsthistorikerin Denise Steger eine Ateliergemeinschaft. Landrat Achim Hallerbach betonte: „Ich freue mich, Herrn Gajewski somit zumindest zeitweilig als Künstler des Landkreises Neuwied bezeichnen zu dürfen. In dieser neuen Ausstellung präsentiert er nicht nur Fotos seiner polnischen Heimat, sondern auch von seinem neuen Wohnort Linz. Er gibt die dort gewonnenen Eindrücke wieder.“ In jüngster Zeit hat er darüber hinaus auch Ausstellungen in Remagen und in Linz durchgeführt.

Die Faszination für die Fotografie begleitet Zygmunt Gajewski, der 1948 in Zielomyśl, einem kleinen Ort in Polen, nahe der deutschen Grenze, geboren wurde, schon sein Leben lang. Studiert hatte er Chemie und Quantenphysik an der Universität Poznań. Dem nicht immer einfachen Leben im kommunistischen Polen setzte er seine Leidenschaft für die Fotografie entgegen und schaffte sich damit ein Stück Freiheit, die sich auch in seiner Kunst widerspiegelt.



Dies erwähnte die Kunsthistorikerin Denise Steger in ihrer Einführungsrede und ergänzte, Zygmunt Gajewski habe in seinen bisherigen Fotoserien, die er seit 2003 in Ausstellungen vor allem in Polen präsentierte, als Motive Grabsteine eines konfessionell gemischten Friedhofes, Bilder zu dem Thema „Mysterium und Erlösung“ oder auch Fotos von Volksmusikanten gezeigt. Von 2005 bis 2007 arbeite Zygmunt Gajewski als Professor für Fotografie an der Freien Kunstakademie in Poznań. Seitdem wirke er als freischaffender Fotokünstler und Fotograf.

Die Eindrücke aus Gajewskis Heimat in Polen und Fotografien seines zweiten Wohnortes in Linz sind in analogen Schwarz-Weiß-Aufnahmen im „Kunstflur“ des Kreishauses zu sehen. Es sind Fotografien, die vom Künstler auch eigenhändig entwickelt wurden.

Die Ausstellung in der Kreisverwaltung Neuwied, Wilhelm-Leuschner-Straße 9, 56564 Neuwied, wird dort bis zum 17. Juni präsentiert. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8-12 Uhr, zusätzlich. Dienstag und Donnerstag 14-16 Uhr. (PM)


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