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Nachricht vom 02.04.2018    

Unruhige Zeiten vor 225 Jahren

Die französische Revolution brachte vielschichtige Veränderungen für ganz Europa mit sich, deren Auswirkungen auch die Rheinbreitbacher zu spüren bekamen. Zum Jahreswechsel 1792/93 wurden abgekämpfte österreichische Soldaten im Ort einquartiert von denen bald 140 an der Lazarettseuche (Typhus) verstarben. Auch die einheimische Bevölkerung blieb nicht von der Seuche verschont. Eine historische Wanderung in Rheinbreitbach spürt den Ereignissen nach.

Historische Darstellung aus dem Jahr 1820. Foto: Heimatverein Rheinbreitbach

Rheinbreitbach. Aus der Westhofen-Familienchronik sind ebenfalls Erlebnisse aus dieser Zeit überliefert. So traf zufälligerweise zur Mitte der 1790er Jahre der Schuster und Bergmann P.J. Westhofen an der Leonarduskapelle auf einen Zug französischer Soldaten, die ihn dazu zwangen, sie als Führer in den Westerwald zu leiten. Dieser schmiedete schnell einen Plan wie er am alten Kupferbergwerk Virneberg entkommen könnte.

Ob ihm dies gelungen ist oder was heute noch an die verstorbenen Österreicher erinnert, sowie Vieles zu den historischen Geschehnissen in der ereignisreichen Zeit erfährt man auf der Wanderung die in diesem Jahr wieder von Jürgen Fuchs geführt wird.

Die Wanderstrecke geht über circa 3 Stunden. Bitte an festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung denken. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Auf eine kleine Stärkungspause dürfen sich die Teilnehmer wie immer freuen.

Treffpunkt : Samstag, 14. April um 14 Uhr am Renesseplatz in Rheinbreitbach. (PM)


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