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Nachricht vom 29.03.2018    

Kreis und LBM arbeiten intensiver zusammen

Die Sanierung der Kreisstraßen gehört für Landrat Achim Hallerbach und dem 1. Kreisbeigeordneten Michael Mahlert zu den Aufgaben, die sie zeitnah und mit erhöhter Priorität angehen möchten. „Wir können die Problemstellungen im Kreisstraßenbau nur gemeinsam mit den Fachleuten vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) lösen“, ist sich Michael Mahlert, in dessen Geschäftsbereich der Kreisstraßenbau fällt, sicher und sieht die Erfordernis, die maßgeblichen Akteure beim LBM, der für die Durchführung des Straßenbaus im Landkreis Neuwied zuständig ist, zu regelmäßigen Vor-Ort-Terminen in den Landkreis einzuladen.

Landrat Achim Hallerbach (3. v.l.) begrüßte den Leiter des LBM Cochem, Bernd Cornely (links) und Michael Quirin, Leiter der Straßenmeisterei Neuwied (3. v.r.), die auf Einladung des 1. Kreisbeigeordneten Michael Mahlert (2. v.l.) anstehende Straßensanierungsmaßnahmen im Kreisgebiet besichtigten. Foto: Kreisverwaltung

Neuwied. Der Kreisvorstand lud daher zu einem ersten Gespräch den Leiter des LBM Cochem – Koblenz, Bernd Cornely nach Neuwied ein. Gemeinsam mit den Vertretern des LBM wurden mehrere Strecken, für die zeitnah eine Sanierungslösung gefunden werden muss, besucht.

An der K 87, die die Ortslage Elsbach mit der L 255 (zwischen Waldbreitbach und Roßbach) verbindet ist die Fahrbahn bereits stark beschädigt und bedarf der dringenden Sanierung. Rüdiger David, zuständiger Abteilungsleiter in der Kreisverwaltung verwies auf die besondere Problematik der Straße: “In vielen Navigationssystemen, die auch vom Schwerlastverkehr genutzt werden, ist die Straße als Verbindung zwischen der Autobahnausfahrt Neustadt/Wied und dem Wiedtal ausgewiesen. Aufgrund der Fahrbahnbreite kommt es häufig zu problematischem Begegnungsverkehr.“ Hier könnte der Bau einer baulichen Höhenbeschränkung für Fahrzeuge als geeigneter Lösungsansatz erarbeitet werden, den der Kreis nunmehr umsetzen möchte

„Die notwendigen Sanierungsarbeiten wurden aufgrund der Abstufungsproblematik aufgeschoben. Die Diskussionen über Abstufungen und die daraus notwendige Änderung des Landesstraßengesetzes haben uns nicht nur in diesem Fall bereits wertvolle Zeit gekostet“, kritisiert Landrat Achim Hallerbach und ergänzt: „Wir müssen nun mit Nachdruck Lösungen für die drängendsten Probleme im Straßenbau finden, um den Investitionsstau auf unseren Straßen nach und nach abzuarbeiten“.

Landrat Hallerbach sprach auch den schlechten Fahrbahnzustand der L 255 an, der für den jährlich stattfindenden Radwandertag „WIEDer ins Tal“ beinahe bereits das Aus bedeutet hätte. Bernd Cornely konnte hierzu berichten, dass vor dem Radwandertag 2018 die am stärksten betroffenen Fahrbahnteile mit einer dünnen Deckschicht ausgebessert werden, so dass die Probleme, insbesondere für Radfahrer, kurzfristig deutlich entschärft werden. Cornely machte aber auch deutlich, dass die dringend erforderliche Sanierung der Strecke damit nicht aus den Augen verloren wird.

Zum Abschluss der Kreisbereisung wurde die K 64 im Bereich Asbach-Altenhofen besichtigt. Michael Mahlert erklärte, dass der Landkreis den 2. Bauabschnitt der Streckensanierung, nachdem der 1. Abschnitt bereits saniert war, im Haushalt 2016 veranschlagt hatte. Aufgrund der Abstufungsproblematik musste auch hier die dringend erforderliche Sanierung verschoben werden. Ortsbürgermeister Franz-Peter Dahl und Verbandsbürgermeister Michael Christ, die zu diesem Ortstermin hinzukamen, nahmen gerne zur Kenntnis, dass nach Auffassung des LBM ein Förderung der Sanierung nach der Änderung des Landesstraßengesetzes möglich erscheint.

„Die Ergebnisse der heutigen Bereisung zeigt sehr deutlich“, erklärte Landrat Hallerbach, „dass der Dialog mit den Vertretern des LBM gut und wichtig ist. Auch wenn wir nicht jedes Problem sofort lösen, können Perspektiven aufgezeigt werden“. Michael Mahlert schloss mit dem Hinweis, dass solche Gespräche jetzt regelmäßig stattfinden sollen, da sie langfristig bei der Bewältigung der Anforderungen im Straßenbau helfen.


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