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Nachricht vom 12.11.2017    

Gedenken an die Opfer von Terror und Gewaltherrschaft

Bad Honnef. Pfarrer Bruno Wachten, leitender Pfarrer des katholischen Pfarrverbandes in Bad Honnef, sprach zu den Bürgerinnen und Bürgern während der Veranstaltung am 9. November vor der Gedenktafel an die Honnefer Synagoge. Jedes Jahr wird dort an die Opfer der Novemberpogrome 1938, des NS-Regimes, von Gewaltherrschaft und Terror erinnert.

Vor der Tafel zur Erinnerung an die Honnefer Synagoge: Pfarrer Bruno Wachten sprach nachdenkliche Worte aus Anlass der Veranstaltung zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938. Foto: Privat

Schülerinnen und Schüler der Schule St. Josef, des Städtischen Siebengebirgsgymnasiums und des Schloss Hagerhof hatten Kurzbeiträge vorbereitet. Sie bewiesen, dass sie sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus und auch den Folgen für Honnef auseinandergesetzt hatten. Die Stadt Bad Honnef bedankt sich für die Teilnahme und die Vorbereitung durch die Lehrerinnen und Lehrer. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Musikschule der Stadt Bad Honnef mit dem Ensemble „Flutelicious".

Am 9. und 10.November 1938 brannten Synagogen deutschlandweit. Geschäfte und Wohnungen jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden zerstört, Menschen misshandelt. Es folgten Vertreibung und Deportation in die Konzentrationslager. Auch die Honnefer Synagoge wurde angezündet und brannte bis auf die Grundmauern ab. An ihrer Stelle wurde auf Initiative Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürgern 1979 eine Gedenktafel errichtet.



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