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Nachricht vom 14.09.2017    

Bau beginnt: Freitreppe als Element der neuen Uferpromenade

Über 26 Stufen geht`s hinab zum Rhein. Und man befindet sich mehr als vier Meter unterhalb der Uferpromenade: Möglich machen wird dies eine markante Freitreppe. Sie ist mit bis zu 80 Metern Breite ein zentrales Gestaltungselement des neuen Deichvorgeländes und soll den Rhein erlebbarer machen. Die Arbeiten dazu haben nun begonnen. Damit startet ein wichtiger Abschnitt der Neugestaltung des Geländes vorm Neuwieder Deich.

Jetzt kommt wieder Leben in die Baustelle. Foto: Wolfgang Tischler

Neuwied. Im Moment wird noch das Rheinbett auf Bomben-Blindgänger untersucht. Danach soll bis Ende Oktober zunächst eine Spundwand stehen, die vom künftigen Treppenfuß fünfeinhalb Meter tief ins Rheinbett reicht. Sie wird vom Wasser aus errichtet, die Baugeräte stehen auf einem Stelzenponton. Die Spundwand stützt das unterste Treppenfundament und wird später in Höhe der tiefsten Stufe abgetrennt.

Steht also die Spundwand, kann der eigentliche Bau der Treppe durch das Verlegen von Betonfertigteilen folgen. Bezogen auf den mittleren Wasserstand des Rheins werden lediglich die untersten drei Stufen überschwemmt. Sitz- und Liegemöglichkeiten sind in die Treppe integriert. Kommendes Frühjahr sollen die Arbeiten abgeschlossen werden. Ein Termin, der natürlich von eventuellem Hochwasser abhängt.



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Mit den Treppenarbeiten wurde zudem der Auftrag zur Herstellung des sich rheinaufwärts anschließenden Natursteindeckwerks erteilt. Dort wird auch die dritte Schiffsanlegestelle neu entstehen. Für Treppe, Deckwerk und Schiffsanleger sind etwa 1,25 Millionen Euro kalkuliert, für die Spundwand rund 375.000. Das Land fördert diese Maßnahme mit zirka 80 Prozent.

Der Bau der augenfälligen Freitreppe in Höhe der Deichkrone gibt einen ersten Vorgeschmack von der Attraktivität des späteren Geländes, nachdem bislang das Bild der Baustelle geprägt war von der notwendigen Sanierung der Kaimauer. Diese Arbeiten mussten aber wegen unerwarteter Schwierigkeiten erst einmal unterbrochen werden, Gespräche mit der beauftragten Firma zur Lösung des Problems laufen nach wie vor.



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