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Nachricht vom 25.05.2017    

Egerländer spielten Jahrhunderthits der Blasmusik

Es war ein Konzert der Spitzenklasse, insbesondere für Freunde der Egerländermusik. Kenner der Musikszene brachten es auf den Punkt: „Ernst Mosch wäre neidisch geworden!“. Veranstaltet vom Kreismusikverband Neuwied, spielte die große Egerländerbesetzung des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr zum zweiten Mal im Asbacher Bürgerhaus für einen guten Zweck.

Die Egerländer-Musikanten des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr begeisterte das Publikum im Rahmen eines Benefizkonzertes für den Förderverein der DRK Kamillus Klinik Asbach (von links nach rechts): Mark Schommers, Fabian Wachtler, Vorsitzender des Kreismusikverbandes Neuwied, Achim Hallerbach, musikalischer Leiter Dirk Wachtler, Oberin der Kamillianerinnen, Schwester Gabriela, Vorsitzender des Fördervereins, Helmut Reith, Chefarzt der Inneren Abteilung der DRK-Kamillus-Klinik, Markus Weyer, und Pflegedienstleiterin Savita Slavin. Foto: Privat

Neuwied. Der in der Region bekannte Dirigent und Stabsfeldwebel Dirk Wachtler präsentierte mit seinen Musikstudenten in Dirndl und Lederhose, zahlreiche Jahrhunderthits der böhmischen Blasmusik, und darunter auch viele eigene Arrangements. Der Erlös dieses Konzertes kommt dem Förderverein der DRK Kamillus Klinik in Asbach zugute. Achim Hallerbach, der Vorsitzende des Kreismusikverbandes, begrüßte zahlreiche Gäste im vollen Bürgerhaussaal, so unter anderem Generaloberin Schwester Gabriela, Dr. Marc Weyer, Chefarzt der Inneren Abteilung der Kamillus-Klinik, den Asbacher Ortsbürgermeister Franz-Peter Dahl, und den Vorsitzenden des Fördervereins, Helmut Reith. Großer Dank an dem Abend galt der Ortsgemeinschaft Rott, die die logistische Unterstützung vor und während des Konzertes übernommen hatte.

Der Förderverein konnte seit seiner Gründung die Klinik mit Geräten und technischen Hilfsmitteln in Höhe von 270 000 Euro unterstützen. Achim Hallerbach, der auch stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins ist, beschrieb die bisherigen Anschaffungen: „Da wurden Nervenmessgeräte für die Neurologie, oder zur Magen- und Darmspiegelung, Beatmungsgeräte oder notwendige Geräte für das Schlaflabor mit der dazugehörigen Software, Apparate für die Beatmung schwerkranker Patienten bis hin zu Geräten für die Diagnostik bei Schlaganfällen, Herzinfarkten und Demenz angeschafft.“

Den schwungvollen Auftakt machte der „Astronauten-Marsch“. Ihm folgten mehrere Jahrhunderthits und -klassiker der böhmischen Musik. Mit seinem großen Alphorn glänzte Michael Sperer, bevor die „Fröhlichen Tenoristen“ Jannik Schulze und Lukas Mauckner mit ihren Tenorhörnern begeisterten. Gesanglich umschmückten Dirk Wachtler und Mark Schommers die Egerländermelodien. Mit einem alten Gassenhauer aus den 30er-Jahren „Hinter der Garage“ sangen sich Dirk Wachtler und sein Sohn Fabian in die Herzen der Zuhörer. Immer wieder glänzten die Solisten der Bundeswehrtruppe und begeisterten die Gäste. Ob Klarinette, Trompeten, Tenorhörner oder Posaune, alle brillierten mit hervorragenden Leistungen. Selbst Luftballons wurden zum „Musikinstrument“. Mark Schommers konzertierte als Solist bei der „Luftballon-Polka“.



Nach „Dem Land Tirol die Treue“ und „Bis bald, auf Wiedersehen“ wollten sich die Musiker verabschieden. Doch das Publikum forderte gleich zweimal eine Zugabe. Mit dem „Westerwald, du bist so schön“ und „Glück auf“ gipfelte das Konzertende mit dem musikalischen Höhepunkt „Egerland-Heimatland“. „Es waren einfach brilliante Solisten und ein tolles Gesamtorchester. Ein ganz besonderer Hörgenuss und Konzertabend der Egerländer“, konstatierte der Vorsitzende des Kreismusikverbandes Neuwied, Achim Hallerbach. Die jungen Bundeswehrmusiker, allesamt Studenten der Düsseldorfer Robert-Schumann-Musikhochschule, begeistern immer wieder die Konzertbesucher mit ihrer Spielfreude.


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