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Nachricht vom 16.11.2016    

Schülerinnen und Schüler im Zentrum der Politik

Die Länderkammer, besser bekannt als Bundesrat, entscheidet über die Gesetzesvorhaben auf Bundes- und EU-Ebene. Auch über die geplanten Freihandelsabkommen. Das Land Rheinland-Pfalz hat derzeit den Vorsitz im Bundesrat. Rund 100 Jugendliche nehmen am Planspiel "Jugend im Bundesrat" teil um die Arbeit des Bundesrates und die Berichterstattung kennenzulernen.

Gruppenfoto der Jugendlichen und ihren Betreuern mit Staatssekretärin Heike Raab, Bevollmächtigte beim Bund und in Europa, für Medien und Digitales, beim Empfang in der rheinland-pfälzischen Landesvertretung am 15. November. Foto: Staatskanzlei

Region. Auf Einladung von Bundesratspräsidentin Malu Dreyer nehmen derzeit fünf rheinland-pfälzische Schulen am Planspiel „Jugend im Bundesrat" teil. Im Plenarsaal der Länderkammer in Berlin stellen sie das politische Verfahren nach und beraten drei Gesetzesvorlagen. Sie übernehmen dabei die Rolle von Bundesratsmitgliedern oder Medienvertretern, die live auf Twitter berichten.

„Es ist mir wichtig, Jugendliche zum Engagement in Politik und Gesellschaft zu ermutigen. Ihre demokratische Mitwirkung ist für unsere Demokratie lebensnotwendig“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Daher freut es mich, dass gleich zu Beginn meiner Amtszeit junge Menschen aus ganz Rheinland-Pfalz die Arbeit des Bundesrates hautnah erleben. Das Planspiel zeigt, dass junge Leute politisch sind und auch Spaß dabei haben.“
In jedem Jahr nehmen Jugendliche aus dem Vorsitzland des Bundesrates teil. Seit dem 1. November 2016 amtiert Ministerpräsidentin Malu Dreyer als Präsidentin der Länderkammer.

Die mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Jugend im Bundesrat" kommen in diesem Jahr aus Koblenz, Westerburg, Alzey, Rülzheim und Ramstein-Miesenbach. Darunter sind drei Gymnasien, eine Integrierte Gesamtschule und eine Berufsbildende Schule. Durch das jährlich stattfindende Projekt sollen die Jugendlichen Einblicke in politische Verhandlungssituationen und die Schwierigkeiten der Mehrheits- und Kompromissfindung bekommen. Auch der Umgang mit Öffentlichkeit und Medien wird trainiert.



„Die Arbeit des Bundesrates, aber auch die Berichterstattung der Medienvertreter kann während des Planspiels aktiv mitgestaltet werden“, erklärte die Bevollmächtigte beim Bund und in Europa, für Medien und Digitales, Heike Raab. „Eine besondere Rolle kommt dabei den sozialen Medien zu, die unmittelbar und mitunter in wenigen Zeichen mit ihrer Berichterstattung zur Meinungsbildung beitragen. Ein differenzierter Umgang mit den unterschiedlichen Medien ist vor allem in Zeiten immer stärkeren Populismus besonders wichtig“, so Raab beim Empfang der Jugendlichen in der rheinland-pfälzischen Landesvertretung.

Dreyer und Raab erklärten, mit ihrem Engagement seien die Schülerinnen und Schüler wichtige Multiplikatoren in ihren Altersgruppen und würden mit ihren persönlichen Erfahrungen die Bundesratspräsidentschaft von Berlin aus in das ganze Land tragen.




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