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Nachricht vom 26.08.2016    

SWN: Kerngesundes Unternehmen war 2015 erneut in der Gewinnzone

Die Stadtwerke Neuwied (SWN) weisen nach dem Jahresabschluss für 2014 auch für 2015 wieder ein starkes Ergebnis vor: Nach Steuern stehen für das Jahr 2015 gut 1,99 Millionen Euro Gewinn zu Buche – und damit fast auf den Punkt genau so viel wie im Jahr zuvor.

Die Neuwieder Stadtwerke stellen ihren Geschäftsbericht vor. Logo: SWN

Neuwied. Für Geschäftsführer Stefan He-schbach ein Zeichen, dass die SWN trotz der Anstrengungen in den neuen Netzgebieten gut aufgestellt sind. „Damit bewegen wir uns auf dem Niveau des Vorjahres, wo es ebenfalls 1,99 Millionen waren“, so Herschbach. Das Jahr war wieder von einem milden Winter geprägt mit entsprechend geringeren Erlösen, was allerdings positiv für die Kunden war. „Besonders wichtig für uns war die gelungene Stromnetzübernahme in Block, Engers, Heimbach-Weis und Gladbach sowie der Ortsgemeinde Melsbach. Ein weiterer Fokus lag auf der Ausgründung der IT-Gesellschaft in gemeinsamer Kooperation mit anderen Stadtwerken.“

Die Entwicklung des Allwetterbads lief besonders erfreulich. Die Gästezahlen sind deutlich angestiegen und bewegten sich auf dem höchsten Niveau seit Eröffnung des Bades in 2008: „Vor allem in der sehr schönen, modernen Sauna können wir noch mehr Gäste verkraften. Darauf wollen wir uns in den kommenden Monaten konzentrieren und möglichst viele Menschen in der Region zum Testen der Deichwelle Sauna bewegen“, sagt Michael Krose, der bei den SWN für die Betriebswirtschaft verantwortlich ist und außerdem in der Deichwelle die Geschäfte führt.

Der Überschuss wird wie im Jahr zuvor in die Rücklagen übertragen. Damit steigt die Eigenkapitalquote von 31,6 auf 32,3 Prozent und liegt weiter in dem von Wirtschaftsprüfern empfohlenen Korridor zwischen 30 und 40 Prozent.
Laut Herschbach wollen die SWN an dieser Linie nicht rütteln: „Bezahlbare Energie und Versorgungssicherheit für die Menschen in der Stadt stehen absolut im Vordergrund.“ Als städtisches Unternehmen trage man zudem Sorge, dass Aufträge für die Arbeiten in Neuwied bevorzugt an Betriebe aus der Region vergeben werden: „Unser Investitionsvolumen lag 2015 bei stattlichen 12,2 Millionen Euro. Die größte Einzelinvestition war der Erwerb des Stromnetzes in Block, Engers, Heimbach-Weis und Gladbach sowie der Ortsgemeinde Melsbach. Mit unseren Investitionen sichern wir auch Arbeitsplätze vor Ort – und nicht zuletzt die eigenen, denn mit 300 Mitarbeitern gehören wir ja selbst zu den großen Arbeitgebern in der Stadt.“



Anstatt Boni an Aktionäre zu verteilen, sehen es die SWN als kommunales Unternehmen als wichtiger an, das Ehrenamt und gesellschaftliche Einrichtungen zu fördern. Rund 50.000 Euro flossen als Spenden an caritative Einrichtungen und Vereine, die Jugendarbeit, Sport, Kultur und Brauchtum pflegen. Hinzu kommt das intensive Sponsoring für den Sport in Neuwied, macht Herschbach deutlich: „Wir haben eine wirtschaftliche, aber außer-dem eine soziale Verantwortung für Neuwied und die Menschen in der Stadt. Das bleibt auch in Zukunft so.“

Auch mit der aktuellen Entwicklung ist Herschbach zufrieden: „Der Wasserliefervertrag mit der Stadt Bendorf ist unterschrieben, die Vorbereitungen laufen. Es ist erfreulich, dass wir auch außerhalb von Neuwied als solider und zuverlässiger kommunaler Geschäftspartner wahrgenommen werden.“


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