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Nachricht vom 11.07.2016    

Rudolf Scharping wird Freundeskreis des WBF führen

Ministerpräsident a.D. und Bundesminister a.D. Rudolf Scharping will durch die Übernahme des Vorsitzes eines Kreises der Freunde und Förderer des Willy-Brandt-Forums (WBF) die Unkeler Einrichtung ideell und finanziell unterstützen.

Rudolf Scharping wird den Kreises der Freunde und Förderer des Willy-Brandt-Forums führen. Foto: NR-Kurier

Unkel. Nachdem Rudolf Scharping und der Vorsitzende des WBF Christoph Charlier sowie Geschäftsführer Rudolf Rupperath sich mehrfach getroffen hatten, um die Voraussetzungen und die Erfolgsaussichten eines Kreises zu beraten, hat Scharping bei einem Besuch im Unkeler Willy Brandt-Museum am 8. Juli seine Bereitschaft zur Führung des neuen Gremiums erklärt.

Ihm sei es ein besonderes Anliegen, das europäische und weltweite Engagement des Weltbürgers Brandt in den Fokus zu rücken. Nach seiner politischen Tätigkeit hat sich Rudolf Scharping dem Feld der Unternehmensberatung gewidmet. Er steht der RSKB (Rudolf Scharping Strategie Beratung Kommunikation) in Frankfurt a.M. vor. WBF-Vorsitzender Charlier erklärte, dass sich weitere prominente Persönlichkeiten zur Mitarbeit im Vorstand des Freundeskreises bereiterklärt hätten. Er nannte das Mitglied a.D. der Europäischen Kommission, Monika Wulf-Mathies, und den ehemaligen Präsidenten der Europäischen Strukturbank in Luxemburg, Wolfgang Roth. Mitwirken wird ebenso der langjährige Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands, Dr. Helmut Born. „Er sehe in seiner Mitwirkung auch eine Möglichkeit, die Person Willy Brandts und seine über den Tag hinaus reichenden Ideen und Ideale der jüngeren Generation näher zu bringen“, sagte er bei der Pressekonferenz.



„Die wirtschaftliche Zukunft der Bürgerstiftung Unkel Willy-Brandt-Forum ist nur gesichert, wenn sie zusätzlich zu ihren Einnahmen weitere regelmäßige Zuwendungen erhält“, begründeten Charlier und Rupperath das Vorhaben der Gründung eines Vereins der Freunde und Förderer des WBF. Der Kreis wird sich nun eine Satzung geben und als Verein etablieren. Dann soll eine große Zahl von Personen angeschrieben werden, die sich der Arbeit Willy Brandts verbunden fühlen und bereit sind, dies durch einen Beitrag zu unterstreichen.

Angesichts der Zahl von 5.000 Besuchern des Willy Brandt-Museums jährlich und vor dem Hintergrund, dass es gelungen sei, 300.000 Euro an Spenden für die Gründung des Unkeler Museums zu sammeln, zeigte sich der stellvertretende Vorsitzender des WBF Rudolf Barth ausgesprochen optimistisch. Wenn alles glatt laufe, könnte schon im nächsten Jahr mit ersten Unterstützungsbeiträgen zu rechnen sein.



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