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Nachricht vom 04.04.2016    

Monrepos erzählt - Zeitzeugen gesucht

Am 23. April lädt das „Erzähl-Café“ zu einer kostenfreien „Geschichten-Stunde“ für Monrepos-Erinnerungen ein. Entdecken und zur Sprache bringen - da kennen sich die Archäologen hier im Schloss der Forscher gut aus. Es werden Zeitzeugen der vergangenen sechs Jahrzehnte gesucht, die durch ihre ganz persönlichen Erlebnisse den "Zeitraum" in und um Schloss Monrepos mit ihren individuellen Reminiszenzen, Episoden und Anekdoten wieder lebendig werden lassen.

Foto des Baus vom „Palais der Prinzessinnen", das auch Waldheim genannt wurde und heutiger Sitz von MONREPOS, Archäologisches Forschungszentrums und Museum für menschliche Verhaltensevolution auf Schloss Monrepos ist. Vielleicht entdeckt ja einer Ihrer Leser hier einen Vorfahren, der 1909 am Bau mitgewirkt hat ...

Neuwied. Seit 1988 arbeitet das Archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution im heutigen Schloss, dem früheren Palais der Prinzessinnen. Die Forscher haben hier in der ehemaligen Sommerresidenz der Fürsten zu Wied ein perfektes Refugium gefunden, denn Monrepos war schon immer ein Ort der Inspiration, der Diskussion, aber auch der Kontemplation. Als Spurensucher nach den Wurzeln des menschlichen Verhaltens fühlen sich Archäologen und Museumsteam auch der Geschichte ihres so geschätzten Standortes verpflichtet. Ein guter Grund also, diese Erinnerungen, Erlebnisse und Anekdoten rund um Schloss Monrepos wieder„auszugraben“.

Die Ausgräber sind am 23. April jedoch die Zeitzeugen, deren Geschichten den Forschern in Monrepos viel zu oft entgangen sind. Dabei ist die Weitergabe von Wissen ein überlebenswichtiges Verhalten des Menschen seit 1,6 Millionen Jahren – das zeigt die Ausstellung „MenschlICHes VERSTEHEN“. Der wertvolle Wissensschatz der jüngeren Vergangenheit von Monrepos aber liegt bei den Menschen, die „dabei waren“. Diese ganz persönlichen Erlebnisse zusammenzutragen, ist Anliegen der Veranstaltung – die restlichen 2,6 Millionen Jahre haben die Forscher übernommen.

„MONREPOS erzählt!“ – unter diesem Titel lädt das Museum alle Zeitzeugen und deren Nachfahren, Nachbarn und Interessierte zu einem kurzweiligen „Kaffeeplausch“ in das Museumbistro „Heimathirsch“ ein. Beim Lauschen und Erzählen von Geschichten über Schloss Monrepos sollen Fotos, Dokumente und andere Andenken ausgetauscht und bestaunt werden. Es wird spannend, wenn sich Geschichten-Erzähler finden, die noch in den 1950er Jahren Prinzessin Luise in langen, wallenden Kleidern auf dem Weg zum Schloss in Neuwied begegnet sind, als Kind auf der Schmalspureisenbahn das Gebäude umrundet haben oder als Baghwan-Jünger hier einen Ort der Erleuchtung fanden ...



Das Team des Museums freut sich über die Unterstützung dieser besonderen Veranstaltung und wird sich mit einer Einladung zu Kaffee- und Gebäckspezialitäten im Museums-Bistro „Heimathirsch“ bei Ihnen bedanken. Ihre Erinnerungsstücke werden ab sofort zur Vorbereitung entgegen genommen. Haben Sie noch einen Tipp zu einer Person, die etwas beitragen kann? Jeder Hinweis auf eine Monrepos-Episode ist herzlich willkommen und wird Teil des spannenden Erzähl-Nachmittags.

Nachrichten und Anmeldungen zur kostenfreien Veranstaltung „MONREPOS erzählt“ am 23. April um 16 Uhr bitte an den Besucherservice des Museums. Telefon: 02631 – 97720, Email: monrepos@rgzm.de.


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